Digitalisierung : Carsharing-Angebote werden in Free-Now-App eingebunden
Die zusammenarbeitenden Mobilitätsdienstleister BMW und Daimler starten eine Partnerschaft und integrieren ihr Carsharing-Angebot Share Now in die App ihres Taxi- und Fahrdienstvermittlers Free Now. Ab Ende Juli kann die Kurzzeitmiete eines Carsharing-Autos von Share Now über die App von Free Now gebucht werden. In Deutschland wird mit der technischen Integration in Frankfurt und Stuttgart begonnen, und auch in Frankreich, Spanien und Italien wird diese durchgeführt.
"Die technische Integration von Share Now Fahrzeugen in die App von Free Now wird im Laufe des Sommers stattfinden. Wir planen, Ende Juli in Paris zu starten und hoffen, Ende August mit der ersten Phase der Integration in den Städten Frankfurt, Stuttgart, Madrid, Mailand, Rom und Turin fertig zu sein," so Patrick Dillenberger, Pressesprecher von Share Now, zur Nachrichtenagentur APA. Österreich kommt später dran: "Aus technischen Gründen verfolgen wir einen schrittweisen Implementierungsansatz. In der ersten Phase unserer Partnerschaft liegt der Fokus auf Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien. Zu einem späteren Zeitpunkt wollen wir auch Wien hinzufügen."
Carsharing sei keine Konkurrenz zu anderen Verkehrsmitteln, sondern eine sinnvolle Ergänzung, sagt Share-Now-CEO Olivier Reppert: "Carsharing ist ein integraler Bestandteil der urbanen Mobilität geworden. Jeder kann sich seinen eigenen Mobilitätsmix nach seinen individuellen Bedürfnissen zusammenstellen." Jedes Carsharing-Auto ersetzt bis zu 20 Privatfahrzeuge im Stadtverkehr. Gemessen an der Anzahl aller buchbaren Fahrzeuge sei Free Now der Marktführer in Europa.
Das Bedürfnis, flexibel von A nach B zu kommen habe sich nach der Aufhebung der meisten Pandemie-Einschränkungen noch verstärkt. Die Plattform Free Now zählt insgesamt 50 Millionen Nutzer in mehr als 150 Städten in 16 Ländern. Share Now ist der größte europäische Anbieter von stationsunabhängigem Carsharing in 16 Metropolen mit rund 11.000 Fahrzeugen und drei Millionen Kunden. (APA/Red.)