Morning Briefing : BMW will frei werdende Stellen nicht neu besetzen - Bericht: Drei Interessenten für Linzer Autokino - Fachmesse Automechanika wird auf 2021 verschoben

BMW leidet unter dem schwachen Quartalsergebnis dieses herausfordernden Corona-Jahres. Das gab der Autobauer heute Mittwoch bekannt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank der Konzernüberschuss um 2,4 Prozent auf 574 Millionen Euro. Überraschender Weise stieg der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres trotz deutlich gesunkener Autoverkäufe überraschend um 3,5 Prozent auf 23,3 Milliarden Euro. Als Grund werden interne Verrechnungen genannt. Es muss dennoch an der Kostenschraube gedreht werden. Das bedeutet auch, dass durch Fluktuation freigewordene Stellen im Unternehmen nicht nachbesetzt werden, um den Personalumbau voranzutreiben. Vorstandschef Oliver Zipse sagte: „Die Situation bleibt ernst.“ Besonders stark dürften sich die Auswirkungen der Coronakrise voraussichtlich im laufenden zweiten Quartal zeigen.

Interessenten soll es einem Bericht des ORF Oberösterreich bereits für ein Autokino am Urfahraner Jahrmarktgelände in Linz geben. Nicht umsonst gilt Urfahr auch als das "Beverly Hills" der oberösterreichischen Hauptstadt. Doch der Filmgenuss unter freiem Himmel ist noch nicht unter Dach und Fach. Eine Umsetzung wird durch die zuständigen Behörden erst noch geprüft. Bei einer Videokonferenz der Linzer Stadtregierung mit Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) wurde dieser Vorschlag für die Zwischennutzung des Geländes über den Sommer diskutiert. Es gebe drei Interessenten, die sich vorstellen können, ein Autokino auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände zu betreiben, so der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ).

Die deutsche Fachmesse Automechanika findet zukünftig in ungeraden Jahren statt: Wegen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wird die für September dieses Jahres geplante Messe in Frankfurt um ein Jahr auf den 14. bis 18. September 2021 verschoben. Danach soll die Messe wie gewohnt im zweijährigen Turnus veranstaltet werden. Die Entscheidung sei der Messe Frankfurt nicht leicht gefallen, betonte eine Projektmanagerin in einer E-Mail; sie sei angesichts der geltenden und fortwährend verlängerten Veranstaltungsverbote und Reiserestriktionen aber unumgänglich.