UAW-Streik : Stellantis und Ford entlassen 1.250 Arbeiter wegen UAW-Streiks

Assembly body conveyor factory line plant technology automated production line metal manufacturing industry automotive robot steel modern work engineering automated mechanism bottom view construction frame robotic Equipment machinery Department Workshop kit products movement welding robot automobile plant installation intelligent 3d carrier testing innovation model performance eco-friendly economical company new machine automobile auto vehicle arm assembly body conveyor factory line plant technology automated production line metal manufacturing industry automotive robot steel modern work engineering automated mechanism bottom view construction frame robotic equipment machinery department workshop kit products movement welding robot automobile plant installation intelligent 3d carrier testing innovation model performance eco-friendly economical company new machine automobile auto vehicle arm this one
© stock.adobe

Der Chrysler-Mutterkonzern Stellantis und der Autobauer Ford wollen wegen der Auswirkungen des Streiks der United Auto Workers (UAW) weitere 1.250 Beschäftigte vorübergehend entlassen. Ford kündigte an, 550 Beschäftigte in seinem Lkw-Werk in Kentucky und in seinem Montagewerk in Chicago zu entlassen. Stellantis hat nach eigenen Angaben weitere 700 Beschäftigte in Indiana entlassen.

Insgesamt hat Stellantis damit bereits 1.340 Beschäftigte in Werken in drei Bundesstaaten vorübergehend entlassen. Ford hat seit Beginn des Streiks vor vier Wochen bereits 2.480 Beschäftigte entlassen. Beim dritten großen Autohersteller in der Region, General Motors, waren es 2.300 Entlassungen. Derzeit streiken mehr als 34.000 UAW-Mitglieder der "Detroit Three", wie die Autohersteller genannt werden.

→ Ihnen gefällt dieser Artikel? Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren!

Nicht wegen des Streiks, sondern wegen der schleppenden Nachfrage nach Elektro-Pickups und Problemen in der Lieferkette muss auch der US-Autobauer Ford die Zahl der Schichten in einem US-Werk reduzieren. Vorübergehend werde in Michigan jede dritte Schicht gestrichen, teilte der Konzern mit. Betroffen sei das Werk, in dem der Elektro-Pickup F-150 Lightning gebaut wird. Der Absatz des Modells hatte sich in den USA im vergangenen Quartal fast halbiert.

Ford ließ offen, wie lange die Produktion gedrosselt wird, betonte aber, die Kürzungen stünden in keinem Zusammenhang mit dem Streik der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW). Die größte US-Autogewerkschaft hatte in der vierten Streikwoche überraschend die Belegschaft des größten Ford-Werks zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, woraufhin 8.700 Gewerkschaftsmitglieder in dem Werk in Kentucky in den Ausstand traten.

(APA/red.)