Eine Besonderheit des Enyaq Coupé iV ist das gläserne Panoramadach, welches sich über die gesamte Dachfläche erstreckt. Das Crystal Face zwischen den Matrix-LED-Scheinwerfern ist Teil der Serienausstattung. 131 LEDs illuminieren die vertikalen Rippen des Škoda-Grills. Da die Hochvoltbatterie komplett im Unterboden platziert ist und dadurch der Mitteltunnel entfällt, sind die Platzverhältnisse auch für die Fond-Passagiere großzügig. Das Kofferraumvolumen beläuft sich auf 570 Liter. Beim Enyaq-Coupé kommt zudem die Software-Version ME3 zum Einsatz. Mithilfe dieser Version konnte die Darstellung Navigationsanzeige im Fahrzeugcockpit verbessert werden. Das Feature "Trainiertes Einparken" zeigt, was nun möglich ist: Das Elektrofahrzeug ist in der Lage komplexe Parkvorgänge zu erlernen. Gefertigt werden alle Enyaq-Modelle im Stammwerk in Mladá Boleslav. Damit sind es konzernweit die einzigen MEB-Modelle, die in Europa außerhalb von Deutschland gefertigt werden. Hinsichtlich der Enyaq-Baureihe schätzt Škoda, dass rund 20 bis 25 Prozent der Käufe auf das Coupé entfallen werden. Bisher weisen die Hälfte der verkauften Enyaq-Fahrzeuge einen Allradantrieb auf. Fragile Lieferketten, Halbleitermangel und die Ukraine-Krise sind auch für die VW-Tochter mit tschechischen Wurzeln ein Unsicherheitsfaktor. Zwar geht Škoda davon aus, dass die ersten Auslieferungen der RS-Variante diesen Sommer erfolgen beziehungsweise die der anderen Ausführungen im Herbst, doch sicher ist dies nicht. Man werde die Situation beobachten und entsprechend reagieren, hieß es bei der Neuvorstellung.