Pkw : Škoda produziert 2022 fast 780.000 Fahrzeuge
In seinem Hauptwerk in Mladá Boleslav produzierte Škoda Auto im Jahr 2022 insgesamt rund 415.000 Fahrzeuge der Modellreihen Fabia, Scala, Octavia, Octavia iV, Kamiq, Enyaq iV und Enyaq Coupé iV. Die Modelle der erfolgreichen vollelektrischen Enyaq-iV-Familie basieren auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Seit Mai 2022 entstehen in Mladá Boleslav auch Batteriesysteme für die MEB-Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns. Die Investitionen in die neu errichtete Fertigungslinie belaufen sich auf rund 130 Mio. Euro. Neben Modellen von Škoda kommen die Batteriesysteme auch in Fahrzeugen von Volkswagen, Audi und SEAT zum Einsatz. Škoda Auto plant, im Jahr 2023 eine weitere Produktionslinie in Betrieb zu nehmen und die Gesamtkapazität damit um mehr als 340 Prozent auf 1.500 Batteriesysteme pro Tag zu steigern.
Zusätzlich fertigte der Automobilhersteller in seinem Stammwerk 366.000 Motoren, 1.390.000 Achsen sowie 356.000 Getriebe der Typen MQ100 sowie MQ200. Dabei erreichte Škoda Auto die Marke von vier Millionen produzierten EA211-Motoren sowie von 15 Millionen Getrieben der aktuellen Generation über alle Getriebetypen hinweg.
Am Standort Kvasiny rollten insgesamt 221.000 Einheiten der Modellreihen Superb, Superb Combi und Superb iV sowie der SUV-Modelle Kodiaq und Karoq vom Band. In seinem Werk in der slowakischen Hauptstadt Bratislava stellte Škoda Auto im Jahr 2022 rund 16.000 Einheiten des Škoda Karoq her. Im Komponentenwerk Vrchlabí entstanden 538.000 Einheiten des Direktschaltgetriebes DQ200. Bereits im Februar 2022 wurde am Standort das viermillionste Getriebe dieses Typs produziert. Es wird in Modellen des tschechischen Automobilherstellers sowie in Fahrzeugen anderer Konzernmarken verbaut. Seit Ende 2020 ist das Werk die weltweit erste CO2-neutrale Škoda-Auto-Produktionsstätte. Der Automobilhersteller setzt hier konsequent auf wegweisende Technologien aus dem Bereich der Industrie 4.0.
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Škoda in Indien
2022 produzierte Škoda Auto rund 42.000 Fahrzeuge in den chinesischen Werken in Changsha (Škoda Kodiaq und Kodiaq GT), Nanjing (Škoda Kamiq, Kamiq GT und Superb), Ningbo (Škoda Octavia, Octavia Pro und Karoq) und Yizheng (Škoda Rapid). In seinen indischen Werken in Pune (Škoda Kushaq und Slavia) und Aurangabad (Škoda Octavia, Kodiaq und Superb) produzierte der Automobilhersteller fast 56.000 Fahrzeuge. Das Werk in Aurangabad nutzt ausschließlich grüne Energie und wird bereits ab 2025 CO2-neutral sein.
Nach dem SUV Kushaq ist der Slavia bereits das zweite Modell, das Škoda im Rahmen des Projekts INDIA 2.0 speziell für die Bedürfnisse seiner Kunden auf dem Subkontinent entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht hat. Kushaq und Slavia basieren auf der Plattform MQB-A0-IN für den indischen Markt. Ab 2024 wird Škoda Auto beide Modellreihen im CKD-Format nach Vietnam exportieren, wo sie auf der Fertigungslinie der neu gebauten CKD-Montageanlage fertiggestellt werden. Damit unterstreicht der Automobilhersteller die strategische Bedeutung Indiens für seine weitere Entwicklung in Asien und damit für seine weitere Internationalisierungsstrategie.
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