Fuhrpark : Hödlmayr optimiert interne Fahrzeuglogistikprozesse
Das Projekt startet zunächst an den vier österreichischen Standorten und wird anschließend auf alle weiteren Standorte in Europa ausgeweitet. Angefangen mit dem Firmensitz in Schwertberg, östlich von Linz, startet die Zusammenarbeit des Fahrzeuglogistik-Experten Hödlmayr mit dem international tätigen Softwareunternehmen Inform aus Aachen.
Dort und an drei weiteren österreichischen Standorten in Wien, Wiener Neustadt und Graz werden die neuen auf Operations Research und künstlicher Intelligenz beruhenden Systeme die bisherigen Eigenentwicklungen des österreichischen Familienunternehmens ablösen. In einem Zeitraum von insgesamt vier Jahren ist geplant alle europäischen Standorte mit der neuen Software anzubinden.
Zusammenarbeit mit Inform
Angefangen mit dem Firmensitz in Schwertberg, östlich von Linz, startet die Zusammenarbeit des Fahrzeuglogistik-Experten Hödlmayr mit dem international tätigen Softwareunternehmen Inform aus Aachen. Dort und an drei weiteren österreichischen Standorten in Wien, Wiener Neustadt und Graz werden die neuen auf Operations Research und künstlicher Intelligenz beruhenden Systeme die bisherigen Eigenentwicklungen des österreichischen Familienunternehmens ablösen. In einem Zeitraum von insgesamt vier Jahren ist geplant alle europäischen Standorte mit der neuen Software anzubinden.
Hödlmayr ist spezialisiert auf die gesamte Supply Chain der Fahrzeuglogistik von der Übernahme der Fahrzeuge ab Werk oder Eingangshafen bis hin zur Auslieferung zum Flottenbesitzer, Fahrzeughändler oder Endkunde mittels Home Delivery. Das Unternehmen betreibt mit rund 600 Fahrzeugtransportern und 20 Ganzzugsystemen eine der größten Transportflotten in Europa. In 12 Fahrzeuglogistikzentren lagert, pflegt, überprüft, wartet und modifiziert das Unternehmen neue sowie gebrauchte Pkws, Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen.
Über 1,7 Millionen Fahrzeuge im Jahr
Die 1.590 Angestellten bei Hödlmayr fertigen jährlich über 1,7 Millionen Fahrzeuge ab. Langfristig sollen die Stellplatz- und Werkstattprozesse aller Logistikzentren mithilfe einer einheitlichen, aber regional konfigurierbaren IT-Lösung beplant, gesteuert und optimiert werden. "Uns war wichtig, dass wir eine einheitliche, flexible IT-Lösung für alle Compounds der Hödlmayr Gruppe schaffen. Die Standardlösung der Firma Inform unterstützt uns dabei. So können wir eigenständig, flexibel und schnellstmöglich auf neue Prozess- und Kundenanforderungen reagieren", sagt Robert Horvath, CFO und Vorstand der Hödlmayr International AG.
Algorithmen unterstützen Angestellte
"Mathematische Optimierungsalgorithmen und Verfahren der künstlichen Intelligenz werden jede Sekunde neu berechnen, welche Aufgaben mit welchen Ressourcen wo und in welcher Reihenfolge durchgeführt werden müssen, damit der jeweilige Standort optimal wirtschaftet“, sagt Hartmut Haubrich, Director Vehicle Logistics bei Inform. Im Fall von Hödlmayr übernehmen die Algorithmen in Zukunft etwa die Zuweisung von Fahrzeugbewegungen an Mitarbeitende, die Auswahl der Parkplätze und die Reihenfolge der abzuarbeitenden Aufträge in den Werkstätten.
Diese automatische Disposition erfolgt jeweils in einem zentralen Leitstand auf Basis der je nach Standort definierten Regelwerke. Außerdem werden Medienbrüche vermieden, da Daten aus allen relevanten Quellen in der Lösung zusammenlaufen. Dies ermöglicht Hödlmayr ein Management-by-Exception, das heißt die Disponenten greifen nur noch in Sonderfällen ein, haben ihrerseits aber eine ganzheitliche Transparenz über den Zustand und Status jedes Fahrzeugs und Auftrags“, so Haubrich.