Nachhaltigkeit : ESG-Indizes: Bridgestone ist wieder dabei

ESG steht für "Environmental, Social and Governance", auf Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
- © Deemerwha studio - stock.adobe.comDer japanische Premiumreifenhersteller Bridgestone wurde ein weiteres Mal in drei international renommierte ESG-Indizes (Environmental, Social and Governance) aufgenommen: den Dow Jones Sustainability World Index (DJSI World), die FTSE4Good Index-Serie, die MSCI ESG Leaders Indexes
Das Unternehmen ist bereits seit 2022 durchgehend im DJSI World, seit 2018 zum siebten Jahr in Folge in der FTSE4Good Index-Serie und seit 2023 in den MSCI ESG Leaders Indexes vertreten.
Bridgestone Mid Term Business Plan
Bridgestone verfolgt die Vision, bis 2050 ein Unternehmen mit nachhaltigen Lösungen zu sein, das sowohl gesellschaftlichen als auch kundenspezifischen Mehrwert schafft. In diesem Rahmen möchte das Unternehmen seine Geschäftstätigkeiten mit zentralen Zielen der Nachhaltigkeit verbinden – zum Beispiel mit der Erreichung von Klimaneutralität, der Förderung einer Kreislaufwirtschaft und dem Schutz natürlicher Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Dabei strebt der Reifenhersteller einen ganzheitlichen Ansatz an. Von der Herstellung und Nutzung der Produkte bis hin zur Rückführung von Materialien in den Rohstoffkreislauf soll eine belastbare Grundlage für nachhaltige Wertschöpfung geschaffen werden.
Die erneute Aufnahme in die ESG-Indizes ist laut Bridgestone auf die Umsetzung des Bridgestone Mid Term Business Plans (2024–2026) zurückzuführen, der Nachhaltigkeit als ein zentrales Element der Unternehmensführung definiert. Dieser Plan basiert auf der mittelfristig-langfristigen Geschäftsstrategie, die 2020 mit der genannten Vision formuliert wurde.
Fortschritte und Initiativen
Die zeitnahe und transparente Berichterstattung über Fortschritte sowie Initiativen trugen laut Bridgestone zur Berücksichtigung in den Indizes bei. Dazu zählen unter anderem:
- Nachhaltigeres Geschäftsmodell: Entwicklung hin zu einem regenerativen Geschäftsmodell mit erweitertem Umweltbeitrag (z.B. Einsatz von recycelten und erneuerbaren Materialien in Reifen mit Enliten Technologien; Einführung der BCMA-Basistechnologie; Förderung von „Nature Positivity“ durch Maßnahmen zum nachhaltigen Einsatz von Naturkautschuk und Wasserressourcen)
- Stärkung eines umfassenden Due-Diligence-Systems: zur Identifikation, Minderung, Vermeidung und Offenlegung menschenrechtlicher Risiken
- Messbarkeit und Transparenz bei sozialen Beiträgen: insbesondere im Bereich Verkehrssicherheit