Fahrsicherheit : Beim Autofahren sind immer die Anderen schuld
An einer Kreuzung wird einem die Vorfahrt genommen, das Smartphone lenkt während der Fahrt ab und auf dem Weg zum Kindergarten überholt ein anderer Verkehrsteilnehmer ohne Rücksicht – Autofahrer sind im alltäglichen Straßenverkehr oftmals unterschiedlichen Stress- und Gefahrensituationen ausgesetzt, die die Fahrsicherheit gefährden. Wie die Autofahrer in Österreich zum Thema Fahrsicherheit stehen, hat eine repräsentative GfK-Online-Umfrage im Auftrag des Reifenherstellers Continental Reifen Austria untersucht.
Mangelnde Aufmerksamkeit unter den größten Gefahren
44,9 Prozent – so viele der Umfrageteilnehmer fahren bis zu 10.000 Kilometer im Jahr. Eine Strecke, die viel Zeit lässt, am Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer Anstoß zu nehmen: So regen sich über die Hälfte der Autofahrer in Österreich (51,6 Prozent) regelmäßig über andere Fahrer auf. Doch worin genau sehen die befragten Autofahrer die größte Gefahr für sich selbst durch das Verkehrsverhalten anderer Autofahrer? Für 87,3 Prozent der Befragten ist die mangelnde Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer eine der größten Gefahrenquellen, wenn diese beispielsweise durch ihr Smartphone, Kopfhörer oder ähnliches abgelenkt sind.Am zweithäufigsten wird die fehlende Rücksichtnahme (81,3 Prozent) genannt, gefolgt von nachlässigem Verkehrsverhalten (79,9 Prozent), wenn ein anderer Fahrer zum Beispiel auf das Abbiegeblinken verzichtet, ohne Licht fährt oder Mindestabstände nicht einhält.