Urlaub mit dem E-Auto : Geotab: Fünf Tipps für das perfekte Sommerabenteuer mit dem Elektroauto

Wer im Sommer möglichst nachhaltig verreisen möchte, sollte auf das Fliegen verzichten und stattdessen eine umweltfreundlichere Option wählen. Das Technologieunternehmen Geotab verweist in diesem Fall auf das E-Auto.

Fabian Seithel, Associate Vice President Sales & Business Development bei Geotab, gibt fünf Tipps für einen entspannten Urlaub mit dem Elektroauto.

Nach der Entscheidung für ein Reiseziel und der Buchung der Unterkunft ist der nächste Schritt die Planung der Reiseroute. Gerade bei Elektrofahrzeugen ist es wichtig, auf ausreichende Lademöglichkeiten entlang der Strecke zu achten. Routenplaner, die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurden, können hilfreich sein, um Ladestationen entlang der Route zu ermitteln. Im Idealfall werden die Ladestopps bereits im Vorfeld in die Reiseplanung integriert, so dass die Ladezeit anderweitig optimal genutzt werden kann - zum Beispiel für eine Dehnungspause, ein Picknick oder Sightseeing.

Eine durchdachte Routenplanung ermöglicht auch das Ausweichen auf weniger befahrene Straßen, was die Fahrt abwechslungsreicher macht und gleichzeitig die Reichweite des Elektroautos maximiert.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es im Zielland spezielle Regelungen gibt. Beispielsweise dürfen E-Autos seit April 2024 auf griechischen Fähren nur mit einer maximalen Ladung von 40 Prozent transportiert werden. Solche Informationen sollten unbedingt in die Planung einbezogen werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und die Ladezeiten entsprechend anzupassen.

Jeder kennt das unerträgliche Gefühl, im Sommer nach ein paar Stunden am Strand oder in der Stadt in ein viel zu heißes Auto einzusteigen. Bei einer Außentemperatur von 28 Grad Celsius kann es im Auto schon nach 20 Minuten bis zu 42 Grad heiß werden, bei geschlossenen Fenstern sogar bis zu 45 Grad.

Deshalb sollte man im Urlaub darauf achten, in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, in Tiefgaragen oder an schattigen Plätzen zu parken, um der Hitze auszuweichen. Das schont nicht nur die Insassen, sondern auch die Batterie und erhöht die Reichweite des Elektroautos, da weniger Energie für die Kühlung benötigt wird.

Geheimtipp: Das Elektroauto bereits während der Ladezeit vorkühlen, damit es bei Fahrtantritt eine angenehme Temperatur hat und die zusätzliche Belastung für die Batterie minimiert wird.

Zu häufige Stopps an der Ladestation sind nicht nur lästig, sondern auch vermeidbar. Ein gleichmäßiger Fahrstil kann die Reichweite des Elektroautos deutlich erhöhen. Wer unnötiges Bremsen und Beschleunigen vermeidet, hat nicht nur ein angenehmeres Fahrerlebnis, sondern muss auch weniger aufladen und erreicht sein Ziel früher. Die gewonnene Zeit bietet sich zudem für Fotostopps an malerischen Aussichtspunkten an.

Um lange Wartezeiten an Ladesäulen zu vermeiden, empfiehlt es sich, bereits vor der Reise entsprechende Apps zu installieren, die Echtzeitdaten zu Ladestationen und deren Verfügbarkeit liefern. Aber auch ein Temperatur-Reichweiten-Tool kann Abhilfe schaffen und dabei helfen, die Auswirkungen der Temperatur auf die Batterieleistung zu prognostizieren und die Reise entsprechend zu planen.

Neben der bereits erwähnten Vorkühlung empfehlen die Fahrzeughersteller, Fahrzeuge an sehr heißen Tagen an das Stromnetz anzuschließen, wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Dadurch kann das interne System die Batterietemperaturregelung aufrechterhalten und so die Lebensdauer der Batterie langfristig verlängern. Auch die Nutzung des Öko-Modus und die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks können dazu beitragen, die Reichweite des Fahrzeugs zu optimieren.

Insbesondere im Sommer ist es anstrengend, mit schweren Taschen und Koffern unterwegs zu sein. Meist stellt man spätestens nach dem Urlaub fest, dass man auf einen Großteil des Kofferinhalts hätte verzichten können.

Und nicht nur die Reisenden, auch das Elektroauto profitiert von leichtem Gepäck. Durch eine gewichtssparende Beladung kann die Reichweite des Elektroautos zusätzlich optimiert werden. Auch platzsparende Packtechniken und der Verzicht auf schwere Gegenstände können helfen, die Effizienz des Fahrzeugs (und des Urlaubs) zu steigern.

Der Roadtrip mit dem Elektroauto ist nicht nur eine umweltfreundlichere Alternative zum Fliegen, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Reise abwechslungsreich zu gestalten. Durch die sorgfältige Planung von Routen und Ladestopps sowie durch effiziente Fahrtechniken können Reisende einerseits ihre CO2-Bilanz reduzieren und andererseits die Reichweite ihres Elektrofahrzeugs erhöhen.

Darüber hinaus helfen moderne Technologien und intelligentes Packen, den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. So ist der Sommerurlaub mit dem Stromer nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine Gelegenheit, den Sommer in vollen Zügen zu genießen.