"Elektroauto für 25.000 Euro" : Renault erwartet höheren E-Autos-Absatz und sinkende Kosten
Trotz der anhaltend schwachen Konjunktur rechnet der Chef der Marke Renault in diesem Jahr mit einem Anstieg der Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. "Seit Beginn des Jahres stellen wir eine zunehmende Nachfrage nach Elektroautos fest", sagte Fabrice Cambolive in einem Interview mit "Autogazette". Deshalb rechne er für Renault auch 2023 mit einem Wachstum bei Elektroautos.
Zudem verbessere sich die Versorgung mit Halbleitern. Außerdem rechnet der Manager mit sinkenden Kosten für Elektrofahrzeuge - sowohl für die Kunden als auch für den französischen Konzern.
Renault durchläuft derzeit eine große Umstrukturierung und will sich in mehrere unabhängige Teile aufspalten. Die Elektroauto- und Softwaresparte Ampere soll in der zweiten Jahreshälfte ausgegliedert und anschließend an die Börse gebracht werden. Zuletzt war für den Börsengang das erste Halbjahr 2024 im Gespräch.
"Mit unserer E-Sparte Ampere werden wir nicht nur die Kosten eines E-Autos weiter senken können, sondern auch die Fixkosten unseres Unternehmens", sagte Cambolive. Zugleich werde Renault den Absatz steigern und die Vertriebskosten senken können.
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Durch die Kostensenkung soll Renault auf dem Markt für elektrisch angetriebene Fahrzeuge wettbewerbsfähiger werden, was sich für die Kunden vor allem in den Preisen bemerkbar machen soll. Der Konzern arbeite daran, ein Elektroauto für 25.000 Euro anzubieten, berichtete Cambolive. Die elektrische Neuauflage des R5 soll zudem weniger als 30.000 Euro kosten.
(APA/red.)