Ford Transit Courier 1,5 EcoBlue Trend : Aufnahmefähiger Sympathieträger: Ford Transit Courier im Test
Der Nutzfahrzeugspezialist schlechthin, nämlich Ford, hat seit Jahren die Nase in diesem Segment vorne. In Europa ist die Marke seit neun Jahren die Nummer Eins im Nutzfahrzeugsektor. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie umfangreich sich die Palette darstellt. Die übrigens gerade runderneuert wurde. Seit vergangenem Jahr rollt ein neues Modell nach dem anderen auf unseren Markt.
Und: mit dem Transit Custom konnte Ford 2024 auch den Titel „International Van of the Year“ einheimsen. Dieser ist jedoch heute nicht das Thema, wir waren diesmal mit dem Transit Courier unterwegs, quasi dem Einstieg in die Nutzfahrzeugfamilie der Marke.
Modern und doch gewohnt
Es ist fast schon eine Freude, wieder einmal den Zündschlüssel anstecken zu müssen, um zu starten. Das gab es in unserem Fuhrpark schon lange nicht mehr, genauso wie ein Schaltgetriebe. Gleich vorweg: das bringt so richtig viel Fahrspaß! Wir hatten übrigens die Version mit zwei Sitzen, Trennwand und Laderaum im Programm. Da stellt sich die einzige Frage, wohin mit Handgepäck und Jacke. Aber das ist es dann auch schon.
Ansonsten bietet er zahlreiche Ablagemöglichkeiten – wie ein Fach im Dach – und ausreichend Platz für Fahrer und Beifahrer. Und eine gute Sicht nach hinten, da die 180 Grad aufschwingenden Hecktüren mit einem Heckfenster versehen waren. Macht Sinn und bringt Sicherheit.
Laderaum individuell anpassbar
Kurz zum Laderaum: dieser kann zwischen den Radkästen zwei Europaletten fassen, das Gesamtladevolumen beträgt 2,9 Kubikmeter, serienmäßig stehen sechs Verzurrösen parat, die Laderaumlänge beträgt 1,80 Meter.
Optional steht eine Laderaumbeleuchtung mit LED Lichtern bereit und der Boden kann auf Wunsch mit Gummi- oder Holzbelag bestellt werden.
Ford Transit Courier: perfekter Arbeitsplatz
Als Fahrer dieses rollenden Arbeitsplatzes darf man sich freuen, denn das Ambiente passt ebenso wie die komfortablen Sitze. Man hat alles gut im Überblick, die großen Digitalarmaturen vor dem Fahrer sind serienmäßig, per Tasten auf dem Lenkrad können die Funktionen bedient werden. Genauso wie über das Multimediasystem in der Mitte oder per Sprachsteuerung.
Per Android Auto oder Apple Car Play hat man auch Google Maps mit an Bord, somit kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Einzig an die manuelle Klimaanlage muss man sich gewöhnen, hier ist Feinjustierung gefragt. Oder aber man entscheidet sich gleich für die optionale Klimaautomatik. Alles in allem kommt man gut vernetzt von A nach B, es fehlt an nichts.
Transporter mit Fahrspaß
Der 1.5 Liter Diesel tut sein Übriges dazu, die 100 PS waren selbst auf der Autobahn ausreichend. In Kombination mit dem knackigen Sechsgang-Schaltgetriebe brachte er wirklich viel Fahrspaß, was jetzt vielleicht so mancher von einem Transporter nicht zwingend erwartet.
Somit bekommt man zu einem noch sehr fairen Preis ein modernes Fahrzeug mit einem großzügigen Laderaum und Fahrfreude.