Jato weist in der Erhebung auch darauf hin, dass viele Automobilhersteller ihre Fahrzeuge noch vor der Deadline am 31. August als Tageszulassungen selbstregistriert haben, um Bestände an Autos augenscheinlich abzubauen, die ansonsten nicht mehr verkauft werden hätten dürfen, wenn sie sich nicht zuerst dem neuen WLTP-Testzyklus unterzogen hätten. Demnach wurden Fahrzeuge unter anderem selbstregistriert, als Flottenfahrzeuge zugelassen oder zu besonderen Konditionen - etwa hohe Rabatte - an Privatkunden verkauft.
Laut JATO wurden die Fahrzeugregistrierungen im August insbesondere durch Businesskunden gepusht, die sich vor dem 1. September noch schnell Flottenfahrzeuge für ihre Fuhrparks angeschafft haben. Die Daten zeigen, dass in den 15 europäischen Märkten diese Art der Registrierung im August um 38 Prozent angestiegen ist und für fast 59 Prozent aller Registrierungen verantwortlich war.