Ob der Verbrenner über die nächsten 10, 15 Jahre hinaus noch eine Chance hat, wird sich erst weisen: „Das kommt auf die regulatorische Seite sein. Wir wollen bei E-Antrieben führend und zu 100 Prozent elektrisch sein. Dieses Ziel wird allerdings von Region zu Region verschieden sein“, verweist Torsten Eder auf die Politik. „Wir wissen heute noch nicht, wann wir die Produktion von Verbrennungsmotoren einstellen. Ich gehe aber davon aus, dass wir in den 2030er-Jahren von der Politik an der Einführung von Verbrennungsmotoren auf dem Markt gehindert werden könnten“, ergänzt Porsche-Chef Oliver Blume.
Rein auf die Elektrifizierung des Antriebsstranges fokussiert die Continental-Tochter Vitesco, die im vergangenen Jahrzehnt Komponenten für rund eine Million Fahrzeuge ausgeliefert hat. Mit dem 2019 in Serienproduktion gegangenen „integrated axle drive“, mit dem aktuell mehr als zehn Modelle von fünf Marken ausgestattet sind, soll E-Mobilität eine Option für jedermann/-frau werden, hebt Thomas Stierle, Executive Vice President Electrification Technology beim Systemanbieter, hervor. „Wir befinden uns mitten in der Transformation und formen die Mobilität der Zukunft. Diese ist sicher, nachhaltig und bringt auch viel Fahrspaß.“