Brennstoffzelle : Wäre das vielleicht was für Ihren Fuhrpark?
Wer auf der deutschen Toyota-Website einen Neuwagen sucht, findet unter der Rubrik „Brennstoffzelle“ ab sofort auch ein Mondmobil. Den Preis gibt es allerdings nur auf Anfrage, da es sich sehr wahrscheinlich um einen höheren Betrag handeln wird. Doch eines verbindet die Wasserstoff-Limousine Mirai mit dem modernen Rover-Mondfahrzeug, an dem Toyota mit der japanischen Weltraumagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) derzeit arbeitet. Es kommt die gleiche Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz. Außerdem muss sich das Jaxa-Mondmobil anstrengen, um an die Verkaufszahlen des Toyota Mirai anzuknüpfen - jüngst ist bereits das 10.000. Exemplar in Japan vom Band gelaufen. Damit ist der Mirai das meistproduzierte Brennstoffzellenfahrzeug der Welt.
An Rover-Studien für die Monderkundung forschen der Automobilkonzern und die Weltraumagentur bereits seit Mai 2018, inzwischen hat die Arbeit an einem konkreten bemannten Mondfahrzeug begonnen. Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projekts werden gemeinsam Prototypen gefertigt, getestet und evaluiert. Das Ziel: die Mondoberfläche im Rahmen internationaler Projekte erkunden. Damit könnte der Rover dem Mirai dann ernsthaft Konkurrenz machen.
Das Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Teil der Unternehmensvision „Toyota Environmental Challenge 2050“. Darin hat der japanische Automobilhersteller eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge spielen darin eine besondere Rolle: Sie stoßen als Abfallprodukt nur Wasser aus, emittieren kein CO2 und auch keine anderen schädlichen Gase wie Kohlenmonoxid und Stickoxide.
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