Corona-Pandemie : Während des vierten Lockdowns mehr Autofahrten verzeichnet

Straßen- und Autobahnbetreiber Asfinag hat die Verkehrströme des vierten Lockdowns analysiert. Die Auswertung von ausgewählten Zählstellen in den österreichischen Ballungsräumen sei insbesondere für den Berufs- und Pendlerverkehr repräsentativ, schreibt die Asfinag. Sie zeigt für die Ballungsräume Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck einen durchschnittlichen Rückgang von rund 20 Prozent beim Pkw-Verkehr im Vergleich zum Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019 (Dienstag bis Donnerstag, Kalenderwoche 47).
Um zehn Prozent mehr Autofahrten
Der Rückgang bei den Autofahrten sei verglichen mit dem Vorjahr zur selben Zeit jedoch gering, 2020 betrug das Minus noch rund 30 Prozent. Gründe für den geringeren Verkehrsrückgang können in den derzeit geltenden Rahmenbedingungen liegen - wie unter anderem an den offenen Schulen. Zum Vergleich: beim ersten harten Lockdown Mitte März 2020 lag der Rückgang beim Individualverkehr in den Ballungsräumen bei 57 Prozent. Die Analyse des Schwerverkehrs (Lkw über 3,5 Tonnen) zeigt ein anderes Bild. Die bundesweite Fahrleistung zeigt in der abgelaufenen Woche mit rund zehn Prozent sogar ein Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2019.