MEB-Plattform : Volkswagen elektrifiziert legendären Dünen-Flitzer
Künftig sollen potenzielle VW-Käufer, die in der Nähe eines Strandes leben, in den Genuss kommen, mit einem vollelektrifizierten Strandbuggy herumdüsen zu können. Der deutsche Autokonzern lässt eine amerikanische Legende wiederaufleben. Anfang März präsentieren die Wolfsburger die erste vollelektrische Version eines neuen, batteriebetriebenen Buggys. Vor der Premiere auf dem Automobil-Salon in Genf wird, genau wie beim neuen, urbanen Klein-SUV Skoda Kamiq, die Möglichkeit gegeben, einen Blick auf die Designskizzen zu werfen.
Angelehnt an die populären US-Strandbuggys basiert die Studie auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB). Bloße Spielerei hin oder her: Der Autobauer möchte damit unter Beweis stellen, wie vielseitig die neue Plattform ist, die künftig das Fundament für die vollelektrische I.D.-Modellreihe sein wird. Der groß beworbene Modulare E-Antriebsbaukasten soll nicht nur Großserien, sondern auch individuelle Kleinserien entstehen lassen.
Der konzeptionelle Ansatz des vollelektrischen Buggys orientiert sich an den historischen Vorbildern aus Kalifornien vergangener Tage. Damals bildete noch das Käfer-Chassis die Grundlage, der MEB soll sich heute ähnlich flexibel präsentieren. Die Geschichte der Spaß-Mobile mit Volkswagen Technik ist lang: Vom Käfer-Cabriolet, über Sonder- und Spezialkarosserien von Firmen wie Hebmüller und Rometsch bis zu komplett offenen Varianten wie dem Meyers-Manx Buggy gab es jahrzehntelang kreative und teilweise exklusive Sonderlösungen auf Käfer-Basis. Bis in die 80er-Jahre entstanden weltweit rund 250.000 individuelle Fahrzeuge in Kleinserien und Unikaten.
Das neueste Unikat, die Studie des vollelektrischen Buggy, wird auf dem Automobil-Salon Anfang März in Genf vorgestellt.
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