Software : Teslas "Dog-Mode" bewahrt Iren vor Strafe
Wie das Online-Portal "electrek" berichtet, wurde ein Besitzer eines Tesla Model S in Irland mit einer Strafe belegt, nachdem er seinen Hund im Fahrzeug zurückgelassen hatte. Die Strafe wurde jedoch wieder fallengelassen, denn der Besitzer berief sich vor Gericht auf den "Dog-Mode". Bei Aktivierung sorgt diese Funktion im Tesla dafür, dass die Temperatur im Inneren auf einem angenehmen Niveau gehalten wird.
Doch nun zu der durchaus kuriosen Geschichte. Der Ire Ross Hunt - "electrek" zufolge ein Experte für Künstliche Intelligenz - aktivierte den Dog-Mode und ließ seinen Pudel im Model S zurück, um ein Gespräch mit seinem Anwalt in einem Dubliner Bistro zu führen. Ein Passant, der an dem E-Auto vorbeiging sah zwar den Hund, aber nicht die aktivierte Klimaanlage. Da es ausgesprochen warm an dem besagten Tag war, rief der Passant kurzerhand um Hilfe. Nachdem die "Dublin Society for Prevention of Cruelty to Animals" (DSPCA) eintraf, schaffte es auch der überraschte Besitzer wieder zu seinem Fahrzeug zurück.
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Hunt dachte schon, die Hilfskräfte würden jeden Moment die Scheibe seines Teslas einschlagen. Mittels einer Smartphone-App versuchte der Mann schließlich alle Anwesenden davon zu überzeugen, dass die Innenraumtemperatur angenehme 20 Grad betrug. Die Polizei schien das anders zu sehen und verhängte eine Strafe gegen ihn. Vor Gericht half schließlich erst ein Tesla-Techniker dabei, die Unschuld des Angeklagten zu beweisen. Richter John Brennan entschied sich dazu, die Klage gegen ihn fallen zu lassen. Ob der Dog-Mode aktiviert ist oder nicht, kann schnell zu Verwirrung führen, wenn für einen Passanten nicht direkt ersichtlich ist, ob dieser im Fahrzeug tatsächlich aktiviert ist. Doch Tesla hat an diesem Problem gearbeitet.
Durch entsprechende Updates ist nun auf dem markanten Touchscreen an der Mittelkonsole grafisch ersichtlich, wenn der Modus aktiviert ist. Auf dem Bildschirm steht dann geschrieben: "Mein Besitzer wird bald zurück sein", daneben ist ein animierter Hund zu sehen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Besitzer auch tatsächlich wieder schnell zu ihren Vierbeinern zurückkommen. Nicht nur für den Hund, sondern auch für den Tesla. Immerhin benötigt die Temperaturregulierung im Dog-Mode Strom aus der Batterie. Doch auch hier hat sich Tesla etwas einfallen lassen: Wenn der Ladestand der Batterie unter 20 Prozent fällt, erhält der Fahrzeughalter eine Benachrichtigung über eine mobile App.
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