Morning Briefing : Staus auf den Zufahrten zum Matzleinsdorfer Platz - Genfer Autosalon fällt wird auch 2021 ausfallen - VW musste bei Diesel-Vergleich schon kräftig zahlen

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Staus auf den Zufahrten zum Matzleinsdorfer Platz

Seit Dienstagfrüh, 30. Juni 2020, ist laut ÖAMTC die neue einspurige Abfahrtsrampe vom Matzleinsdorfer Platz auf den Gürtel Richtung Meidling für den Verkehr freigegeben. Die Nebenfahrbahn am Margaretengürtel und ein Linksabbiegestreifen von der Triester Straße bzw. Gudrunstraße kommend sind gesperrt. Diese Verkehrsmaßnahme bleibt bis voraussichtlich 2026 bestehen. Seit den frühen Morgenstunden gibt es laut ÖAMTC Staus am Matzleinsdorfer Platz, auf der Triester Straße rückreichend bis Troststraße und der Gudrunstraße Richtung Zentrum. Speziell in den Verkehrsspitzen werden Zeitverluste auf der ohnehin starkbefahrenen Route nicht ausbleiben.

Genfer Autosalon fällt wird auch 2021 ausfallen

Dass der Genfer Autosalon dieses Jahr wegen dem Coronavirus-Ausbruch nicht stattfinden konnte, schmerzte Veranstalter und Automobilhersteller. Einem Bericht der Automobilwoche zufolge, wird die bekannte Automesse aber auch 2021 nicht stattfinden. Das hätten das Komitee und der Stiftungsrat der Automesse beschlossen, hieß es in einer Mitteilung. Eine Umfrage habe ergeben, dass eine Mehrheit der Aussteller "wahrscheinlich" an einer Neuauflage der Messe 2021 nicht teilnehmen werde und einen Autosalon 2022 bevorzuge. "Der Automobilsektor befindet sich in einer schwierigen Phase und die Aussteller brauchen Zeit, um sich von den Folgen der Pandemie zu erholen", hieß es weiter. "Darüber hinaus ist nicht sicher, ob die gesundheitliche Situation die Organisation einer Veranstaltung mit mehr als 600.000 Besuchern und 10.000 Journalisten im kommenden Frühjahr erlaubt."

VW musste bei Diesel-Vergleich schon kräftig zahlen

Der Dieselskandal liegt schon eine Weile zurück. Nun stehen die Entschädigungszahlungen an Volkswagen-Kunden im Dieselvergleich kurz vor dem Abschluss. In rund 240.000 Fällen seien insgesamt mehr als 750 Millionen Euro überwiesen worden, teilte der Konzern am Dienstag mit. Das zugehörige Online-Portal ist noch eine knappe Woche lang in Betrieb, es soll am 6. Juli geschlossen werden. Danach können Kunden nur noch per Post ihre Unterlagen einreichen, etwa Rechnungen von Anwälten. VW erklärte, der Vergleich sei inzwischen "im Wesentlichen abgewickelt". Einige tausend Ansprüche würden derzeit noch geprüft oder seien in der Umsetzung, mit einer größeren Veränderung der Zahlen rechne man bis zur kommenden Woche nicht mehr. Mit denjenigen Kunden, die anspruchsberechtigt seien, habe man sich zu mehr als 90 Prozent einigen können.