Morning Briefing - 04.03.2019 : ÖAMTC: Für Sommerreifen ist es noch zu früh - Ex-Manager Carlos Ghosn möglicherweise bald aus Haft - Tesla enthüllt neues Model Y am 14. März
ÖAMTC: Für Sommerreifen ist es noch zu früh
In weiten Teilen Österreichs sind für die kommenden Tage frühlingshafte Temperaturen angekündigt. Manche Autofahrer denken daher bereits über einen Wechsel auf Sommerreifen nach. Zu früh, warnt ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel: "Auch wenn es momentan sehr mild ist, sind tiefe Temperaturen und sogar Schneefälle nicht auszuschließen. Abgesehen davon gilt in Österreich von 1. November bis 15. April die situative Winterausrüstungspflicht." In diesem Zeitraum müssen bei Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis Winterreifen am Auto sein. Wird man bei winterlichen Fahrbedingungen mit falscher Bereifung erwischt, droht eine Geldstrafe – im Falle einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer reicht der Strafrahmen bis 5.000 Euro. Zu lange sollte man sich mit dem Umstecken aber auch nicht Zeit lassen, wenn es endgültig wärmer wird. "Winterreifen sind nicht für den Sommer gemacht. Das kann zu längeren Bremswegen, höherem Verschleiß und schlechterem Fahrverhalten führen", erklärt der ÖAMTC-Experte abschließend.
Ex-Manager Carlos Ghosn möglicherweise bald aus Haft
Der mehr als drei Monate in Haft befindliche ehemalige Renault-Nissan-Allianz-Chef Carlos Ghosn dürfte sich einem Bericht zufolge möglicherweise bald wieder auf freiem Fuß befinden. Der Anwalt von Ghosn hält eine Entlassung auf Kaution für realistisch, obwohl ein Gericht den Antrag bereits zweimal zurückgewiesen hat. Aktuell wurde der entsprechende Antrag auf Freilassung durch das Gericht noch nicht entschieden. Der 64-jährige Ghosn, der Nissan vor der Pleite gerettet und zusammen mit Renault und Mitsubishi eine mächtige internationale Autoallianz geschmiedet hatte, war am 19. November in Tokio wegen Verstoßes gegen japanische Börsenauflagen festgenommen und später angeklagt worden. Zudem soll er laut japanischer Staatsanwaltschaft private Investitionsverluste auf Nissan übertragen haben. Ghosn tauschte seinen früheren Anwalt gegen den Staranwalt Hironaka aus. Ghosn hat vor Gericht jegliches Fehlverhalten abgestritten und vermutet einen Komplott gegen ihn.
Tesla enthüllt neues Model Y am 14. März
Am 14. März will der kalifornische E-Autobauer das neue Model Y der Öffentlichkeit präsentieren. "Das Model Y ist rund zehn 10 Prozent größer als das Model 3 und wird dementsprechend auch zehn Prozent teurer sein", sagte Firmen-Chef Elon Musk. Bei dem Fahrzeugmodell soll es sich um ein SUV handeln, das zwar über das gleiche Akku-Paket verfügt, wie das Model 3, jedoch weniger Reichweite schafft. Geschuldet ist das dem höheren Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Auf Twitter postete Tesla bereits eine erste Schattenaufnahme des Fahrzeugs, dessen Front eine langezogene, platte Schnauze erahnen lässt. "Das Model Y wird wirklich etwas Besonderes sein", sagte Musk. In der neuen Gigafactory in Shanghai, im Osten Chinas, zielt Tesla darauf ab, im Jahr 250,000 Fahrzeuge der Typen Model 3 und Model Y zu bauen. Das Model Y wird sich preislich wohl ungefähr bei 40.000 US-Dollar bewegen.