Bilanz : Kfz-Leasing lässt Corona-Dämpfer hinter sich

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Mehr als 110.000 neu abgeschlossene Verträge bedeuten ein Plus von 6,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Gesamtvolumen aller 802.706 Leasingverträge in Österreich beträgt 25,8 Milliarden Euro.

Stark entwickelt hat sich im ersten Halbjahr 2021 das Kfz-Leasing. Drei Milliarden Euro beim Neugeschäft entsprechen einer Steigerung auf Jahressicht um 19,2 % und stellten das zweitbeste Ergebnis nach dem Rekordwert von 2019 dar. Mit 100.388 Leasingverträgen betrug der Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 8,7 %. Die durchschnittliche Vertragssumme stieg um 9,7 % auf 29.735 Euro. Die gute Entwicklung war auch den deutlich gestiegenen Kfz-Neuzulassungszahlen (+27,4 %) geschuldet, die dazu beitrugen, dass die Leasingquote (Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge an allen Neuzulassungen) im Kfz-Bereich in der gesamten Alpenrepublik mit 40,4 % relativ hoch ist.

Auch das Fuhrparkmanagement hat sich in der ersten Jahreshälfte 2021 positiv entwickelt. Mit einer Steigerung um 20,7 % auf 410 Millionen Euro konnte das Neugeschäftsvolumen deutlich erhöht werden. Die Zahl der Verträge stieg um 10,4 % auf knapp 15.000 Verträge. Die gewerbliche Leasingquote in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres betrug 63,1 %. Dass Fuhrparkmanagement immer wichtiger wird, zeigt auch der Anstieg des Bestandsvolumens auf 2,1 Milliarden Euro. Unternehmen, und da speziell kleine und mittelgroße Firmen, erkennen im öfter die Vorteile eines (externen) Fuhrparkmanagements und setzen nun verstärkt bei der Elektromobilität auf diese Dienstleistung. „Wir sind insgesamt mit der bisherigen Marktentwicklung äußerst zufrieden und rechnen mit einer weiteren Steigerung im Verlauf des Jahres“, blickt Dr. Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL), positiv in Richtung zweites Halbjahr.