Morning Briefing : Gebrauchtwagen in Österreich besonders teuer - GM präsentiert fahrerloses E-Auto für eigenen Mitfahrdienst - Staus wegen Demo ab Freitagnachmittag in Wiener Innenstadt
Gebrauchtwagen in Österreich besonders teuer
Gebrauchtautos sind im Vorjahr um 8,1 Prozent teurer geworden, im Schnitt wechselten 18.126 Euro den Besitzer. Damit war Österreich nach Frankreich und Deutschland das teuerste Pflaster in Europa. Wobei der Preisanstieg in Deutschland mit 2,4 Prozent am geringsten ausfiel, rechnete am Mittwoch die Onlineplattform AutoScout24 vor. Dabei stellte das Preisvergleichsportal erhebliche Preisunterschiede in Europa fest, diese können bis zu 6.500 Euro bei einem vergleichbaren Modell betragen. Besonders günstig haben Autokäufer in Italien ihren Gebrauchten um durchschnittlich 14.446 Euro erworben. Auch in Spanien (17.586 Euro), Belgien (16.855 Euro) und den Niederlanden (15.654 Euro) wird für Gebrauchtautos weniger ausgegeben als in Österreich. Insgesamt lief es 2019 für Gebrauchtwagenhändler besser als im Neuwagengeschäft. Die Auto-Neuzulassungen sind 2019 um 3,4 Prozent auf 329.363 Pkw zurückgegangen. Bei Benzinern gab es ein Minus von vier Prozent und bei Dieselfahrzeugen von 9,8 Prozent. Zwei Drittel aller Neuwägen wurden auf Firmen zugelassen.
GM präsentiert fahrerloses E-Auto für eigenen Mitfahrdienst
Mit dem selbstfahrenden Auto "Cruise" will General Motors den Rideshare-Markt betreten. Der US-Autobauer stellte sein kastenförmiges Elektrofahrzeug mit Schiebetüren und ohne Lenkrad oder Pedale für den Einsatz in seinem geplanten autonomen Fahrservice vor. Das Fahrzeug mit dem Namen "Cruise Origin" wurde mit Honda Motor entwickelt.Dan Ammann, Chef der Cruise-Sparte bei General Motors, gab weder bekannt, wann das neue E-Fahrzeug noch der Dienst, der mit Lyft und Uber in Konkurrenz steht, auf die Straße kommt. "Cruise" brauche noch eine Genehmigung von den US-Regulierungsbehörden, um Fahrzeuge ohne menschliche Kontrolle zu betreiben.
Staus wegen Demo ab Freitagnachmittag in Wiener Innenstadt
Ab Freitagnachmittag, 24. Jänner, 16 Uhr, müssen Autofahrer laut ÖAMTC ab 16 Uhr auf der Zufahrt in die Innenstadt mit Behinderungen rechnen. Der Grund ist eine Demo gegen den Akademikerball. Nach derzeitigem Stand wird der Ring ab Operngasse ab circa 16 Uhr gesperrt. Ab circa 18 Uhr werden die Demonstrationsteilnehmer über Ring - Bellariastraße - Museumsplatz - Getreidemarkt - Friedrichstraße - Operngasse - Ring Richtung Hofburg marschieren. Zusätzlich ist ein Demozug ab circa 17:00 Uhr vom Universitätsring über Schottenring - Wipplinger Straße - Hoher Markt - Rotenturmstraße zum Stephansplatz möglich. Auch sind weitere Beeinträchtigungen nach derzeitigem Stand nicht ausgeschlossen.