Preisverleihung : Ford, Mercedes und MAN konnten beim Österreichischen Automobil-Preis abräumen

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Knapp 400 Personen kamen gestern zur feierlichen Preisverleihung des Großen Österreichischen Automobil-Preises ins Colosseum XXI in Wien Floridsdorf. Die seit 35 Jahren durchgeführte Verleihung ist die beliebteste Autowahl des Landes und zog auch heuer wieder zahlreiche Prominente aus der Automobilindustrie, Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur an.

Heuer standen insgesamt 35 Fahrzeuge zur Wahl, die zwischen November 2017 und Oktober 2018 auf den Markt gebracht wurden. Die Jury, bestehend aus Motorjounalisten, Experten und 25 Lesern des Klubjournals Freie Fahrt konnte in drei Kategorie Fahrzeuge auf die ersten drei Plätze wählen.

Drei Kategorien zu vergeben

In der Kategorie "Start" gingen heuer nur vier Fahrzeuge an den Start. Durchgesetzt hat sich schließlich der Ford Focus. Auf dem zweiten Platz landete der Kia Ceed und den dritten Platz ergatterte mit der Allradwagen Suzuki Jimny. Die Kategorie "Medium" war jene mit den meisten Fahrzeugen. Die Jury konnte insgesamt unter 21 verschiedenen Fahrzeugen wählen, wobei vom Lifestyle-SUV über familienfreundliche Autos bis zur Businesslimousine nahezu alle Fahrzeug-Segmente vertreten waren.

Letztlich setzte sich die Mercedes A-Klasse durch, die damit nach 1997 zum zweiten Mal den Titel „Sieger beim Großen Österreichischen Automobil-Preis“ tragen darf. Der Skoda Karoq wurde auf den zweiten Platz gewählt, Platz Drei ging an den Crossover BMW X4.

Ein unerwartetes Siegertreppchen wurde den Gästen in der Kategorie "Premium" präsentiert. Die Hersteller haben insgesamt zehn verschiedene Modelle in dieser Klasse genannt, und erstmals konnten sich vier Fahrzeuge dem Publikum präsentieren. Mit dem Audi Q8 und dem Jaguar I-Pace teilen sich nämlich zwei Premium-SUV den dritten Platz in dieser Kategorie. Der zweite Platz ging an die Alpine A 110, die sich nur knapp dem Mercedes CLS geschlagen geben musste.

Umweltpreis an Elektro-Lkw

Neben den drei Kategoriesiegern vergibt der ARBÖ auch jedes Jahr einen Umweltpreis. Heuer entschied sich die Jury für den Elektrotruck von MAN, den eTGM. Der vollkommen elektrisch angetriebene Lastkaftwagen wird in Österreich hergestellt. Damit leistet das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz, da insbesondere beim Zulieferverkehr der Ausstoß an Luftschadstoffen noch reduziert werden kann. Immerhin ist der Schwerverkehr für zehn Prozent des gesamten CO2-Austoßes verantwortlich, weshalb das Bestreben von MAN, dies zu senken, mit dem Umweltpreis ausgezeichnet wurde.