Morning Briefing - 11.11.2019 : FIA-Kampagne weist auf die Wichtigkeit des Angurtens hin - VW-Werk Braunschweig fertigt nun Batteriesysteme - DDR-Trabis durchquerten ehemalige Ost-West-Grenze
FIA-Kampagne weist auf die Wichtigkeit des Angurtens hin
Trotz sich verbessender Sicherheitsstandards, ist das Angurten immer noch unabdingbar. Im Vorjahr war etwa ein Viertel aller bei Verkehrsunfällen in Österreich getöteten Pkw-Insassen nicht angegurtet. Die heurigen Unfallzahlen zeigen ähnliches: Von 1. Jänner bis 31. August 2019 verunglückten in Österreich 135 Pkw-Insassen tödlich, davon waren 37 nicht angegurtet, das entspricht 27 Prozent, weisen Daten des BMI hin. "Die Gefahr, bei einem Unfall schwerste bis tödliche Verletzungen zu erleiden, ist ohne Sicherheitsgurt signifikant höher", erklärt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé. So waren im Vorjahr von 2.213 schwer verletzten Pkw-Lenkern zehn Prozent nicht angegurtet, bei den Leichtverletzten waren es rund drei Prozent. Die FIA-Kampagne "#3500LIVES" weist nun auf die Wichtigkeit des Angurtens hin. In Kooperation mit Megaboard wird ein entsprechendes Sujet in den kommenden Wochen entlang der Autobahnen in Österreich zu sehen sein.
VW-Werk Braunschweig fertigt nun Batteriesysteme
Die VW-Gruppe hat in Braunschweig die Serienfertigung der Batteriesysteme für die künftigen E-Fahrzeuge des Autokonzerns hochgefahren. Am neuen Standort für Batteriesysteme entstehen rund 300 Arbeitsplätze in der Fertigung. Auf über 40.000 Quadratmetern werden hier jährlich bis zu einer halben Million Systeme gefertigt. Genutzt werden sie zum Beispiel für den kompakten Elektrowagen "ID.3". Eine neu errichtete Fertigungshalle, ausgestattet mit neuester, größtenteils vollautomatischer Produktionstechnik ist das neue Herz der Batteriesystemproduktion im Braunschweiger Werk. Die Entwicklung des Batteriesystems inklusive der Hard- und Software erfolgt ebenfalls am Standort in Braunschweig.
DDR-Trabis durchquerten ehemalige Ost-West-Grenze
Im Zuge der 30-Jahre-Feierlichkeiten des Mauerfalls im November 1989 durchfuhren am Samstag zahlreiche Trabanten einen ehemaligen Grenzübergang zwischen den Bundesländern Thüringen und Bayern. Auf symbolische Weise wurde ein Tor geöffnet, das jahrelang den Westen vom Osten trennte. Rund 65 Autos, darunter überwiegend in der DDR gefertigte Kleinwagen (Trabanten), aber auch andere Fahrzeuge, überquerten anschließend die einstige Grenze. Zuvor bedankten sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel bei ihren östlichen Nachbarn für die damals friedlich verlaufende Revolution. Der Fall der Berliner Mauer, durch die der kommunistische Osten vom kapitalistischen Westen für fast drei Jahrzehnte getrennt worden war, wurde zu einem Symbol des Kalten Krieges. 1990 war Deutschland wieder vereint.