Morning Briefing - 12.10.2018 : Erster Polestar Verkaufsstore eröffnet 2019 in Norwegen - Pläne für Teslas China-Werk schreiten offenbar voran - Byton erhält Elektroauto-Produktionslizenz in China
Erster Polestar Verkaufsstore eröffnet 2019 in Norwegen
Das schwedische Unternehmen Polestar wird bald den ersten Verkaufsraum für ihre elektrischen Performance-Fahrzeuge eröffnen, den sogenannten „Polestar Space“. Mit diesem wollen die Norweger den Kunden ein neues „haptisches“ Verkaufserlebnis bieten. So sollen etwa Fahrzeugkomponenten und Materialien in einem besonderen Kontext ausgestellt werden. „Polestar ist zwar eine digitale Marke, doch in unseren ‚Polestar Spaces‘ können Kunden in direkten Kontakt mit uns treten“, erklärt Polestar-Geschäftführer Thomas Ingenlath. Bis Mitte 2020 soll ein globales Netzwerk mit rund 60 „Spaces“ aufgebaut werden.
Pläne für Teslas China-Werk schreiten offenbar voran
Die Planungen für Teslas China-Werk kommen offenbar gut voran. Wie Bloomberg berichtet, steht Tesla kurz davor, für umgerechnet 145 Millionen Dollar ein Grundstück für das Werk zu kaufen. Eine Entscheidung der Shanghaier Stadtregierung, das Land den Kaliforniern zuzuteilen, könnte bereits in diesem Monat getroffen werden. Tesla selbst plant, rund fünf Milliarden Dollar in das Werk zu investieren. Wobei alleine zwei Milliarden Dollar notwendig sein sollen, um 250.000 Autos jährlich bauen zu können. Final sollen 500.000 Stromer pro Jahr vom Band rollen. Neuigkeiten gibt es auch aus den Staaten: Dort hat Elon Musk bei einem Meeting mit Brian Sandoval, dem Gouverneurs des US-Bundesstaates Nevada, verraten, dass in seiner Gigafactory 1 inzwischen bereits rund 7.000 Menschen arbeiten und, dass Tesla langfristig mit über 20.000 Mitarbeitern plant.
Byton erhält Elektroauto-Produktionslizenz in China
Das von Carsten Breitfeld geleitete chinesische Elektroauto-Startup Byton übernimmt die schwächelnde FAW-Tochterfirma Tianjin Huali. Damit sichert sich das Unternehmen eine Produktionslizenz für die geplante Serienfertigung von Elektroautos in China. Die Anteile werden durch die FAW-Tochter Tianjin FAW Xiali Automobile an die Future Mobility Corporation (FMC) übertragen, die hinter der Marke Byton steht. In den kommenden Wochen müssen überfällige Gehälter bei Tianjin Huali in Höhe von rund acht Millionen Dollar gezahlt und die Schulden von rund 115,489 Millionen Dollar beglichen werden. Danach könnte Byton mit der Produktion von Elektroautos beginnen.