Morning Briefing : Brenner: Pkw-Fahrten auf neuem Tiefstand - Luca De Meo räumt Seat-Chefposten aus freien Stücken - BMW plant heuer weiteren Absatzrekord
Brenner: Pkw-Fahrten auf neuem Tiefstand
An der italienisch-österreichischen Staatsgrenze ist im Jahr 2019 am Brenner erneut ein Rekord beim transitierenden Schwerverkehr aufgestellt worden: Der Autobahnbetreiber Asfinag verzeichnete laut Medienberichten rund 2,47 Millionen Fahrten. Das bedeutet ein Plus von knapp zwei Prozent im Vergleich zu 2018. Allerdings flacht die Wachstumskurve deutlich ab, hieß es. Während im Jahr 2018 noch 2,42 Millionen Schwer-Lkw über die Brennerautobahn donnerten, waren es im Vorjahr um 47.000 mehr. Doch der Zuwachs hielt sich in Grenzen, da von 2017 auf 2018 der Anstieg noch bei über sieben Prozent gelegen war. Im Mai 2019 verzeichnete die Asfinag im Vergleich zu 2018 mit 7,2 Prozent die stärkste Zunahme, im Juni den größten Rückgang mit einem Minus von 4,3 Prozent. Anders verhält sich die Entwicklung bei den Pkw-Fahrten über den Brenner. Hier gab es im abgelaufenen Jahr ein Minus von 1,7 Prozent, insgesamt passierten 11,20 Millionen Autos die Hauptmautstelle Schönberg.
Luca De Meo räumt Seat-Chefposten aus freien Stücken
In einer offiziellen Stellungsnahme berichtet der Automobilhersteller Seat, dass Vorstandsvorsitzender Luca De Meo das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Die Vereinbarung wurde einvernehmlich mit dem Volkswagen Konzern getroffen, heißt es darin. De Meo wird aber weiterhin ein Teil des Konzerns bleiben. Der 52-Jährige war seit 2015 Seat-Chef und arbeitet seit 2009 für den Volkswagen-Konzern. An seine Stelle tritt überbrückend der Vorstand für Finanzen, Carsten Isensee. Zu den genauen Gründen des Ausstiegs machten zunächst weder Seat noch die Konzernmutter weitere Angaben. De Meo war zuletzt als Chef bei anderen Autobauern im Gespräch, etwa beim französischen Konkurrenten Renault.
BMW plant heuer weiteren Absatzrekord
BMW hat im vergangenen Jahr so viele Fahrzeuge verkauft wie noch nie und erwartet auch im neuen Jahr einen Rekordabsatz, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzern verkaufte 2019 insgesamt 2,52 Millionen Autos und Motorräder, wie Vertriebsvorstand Pieter Nota am Mittwoch erklärte. “Wir blicken mit Zuversicht auf das neue Jahr und streben 2020 erneut einen Absatzzuwachs an”, fügte der BMW-Manager hinzu.