Morning Briefing : Bis zu drei Zentimeter Neuschnee im Mostviertel - Hyundai muss Produktion wegen Coronavirus anhalten - Lkw-Abbiegeassistent: Wenig Interesse an Förderung
Bis zu drei Zentimeter Neuschnee im Mostviertel
Die Fahrbahnen der Landesstraßen B und L präsentieren sich am heutigen Dienstag im gesamten Landesgebiet überwiegend nass, vereinzelt auch trocken. Im Raum Gaming sind die Fahrbahnen in höheren Lagen salznass. Im Raum Scheibbs, Lilienfeld und Gloggnitz kommt es in höheren Lagen beziehungsweise an exponierten Stellen zu Glättebildung; die erforderlichen Streueinsätze sind im Gange. Die Temperaturen befanden sich heute Früh zwischen +1 Grad Celsius in Gutenstein, Lilienfeld, Gaming, Pöggstall und Weitra beziehungsweise +9 Grad in Tulln, Baden, Wiener Neustadt und Korneuburg. Im Mostviertel wurden im Bereich von Gaming bis zu drei Zentimeter Neuschnee gemessen, in allen anderen Landesvierteln gab es keinen Neuschnee.
Hyundai muss Produktion wegen Coronavirus anhalten
Der koreanische Autobauer Hyundai muss seine Produktion aufgrund des Coronavirus aussetzen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Grund sind Verzögerungen der chinesischen Automobilzulieferer. Damit ist Hyundai zugleich auch der erste größte Automobilhersteller außerhalb Chinas, der durch den Ausbruch des Virus in der Stadt Wuhan zu dieser Maßnahme greifen muss. In China selbst mussten bereits mehrere Autohersteller ihre Fabriken auf Anordnung der chinesischen Behörden vorübergehend schließen - darunter Hyundai, Tesla, Ford, Groupe PSA, Nissan und Honda. Über die Jahre hat Hyundai nicht nur große Produktionskapazitäten in China aufgebaut, sondern auch ein weitreichendes Netzwerk aus Zulieferern. "Hyundai und Kia sind stärker betroffen, weil sie mehr Fahrzeugteile aus China importieren als andere Hersteller", sagt Lee Hang-koo, Senior Researcher am Korea Institute.
Lkw-Abbiegeassistent: Wenig Interesse an Förderung
Wie das Ö1-Morgenjournal gestern berichtet hat, hält sich das Interesse an Förderungen für die Nachrüstung von Abbiegeassistenten in einem überschaubaren Rahmen. Bisher wurden lediglich 72 Anträge gestellt und 113.000 Euro von Firmen abgeholt, geht aus einem Bericht hervor. 185 Fahrzeuge wurden nachgerüstet. Experten weisen immer wieder auf die Vorteile von elektronischen Abbiegeassistenten hin. Verfügen Lkw über elektronische Abbiegeassistenten, passieren laut Verkehrsexperten bis zu 40 Prozent weniger Unfälle beim Rechtsabbiegen. Seit 2. September gibt es die Förderung für die Nachrüstung der Fahrzeuge. Bis zu 25 Prozent oder maximal 900 Euro der Kosten pro Umbau werden übernommen. Die Übergangsfrist soll übrigens mit Anfang 2021 enden: Dann muss jeder Lkw, der durch Österreichs Hauptstadt Wien fahren will, mit einem entsprechenden System ausgerüstet sein.