Elektromobilität : Ausbau in Wien: Halbzeit bei E-Ladesäulen
Die Stadt Wien hat sich ein straffes Ziel gesetzt: Noch bis Ende des Jahres soll die Anzahl öffentlicher E-Ladesäulen auf Zahl 630 wachsen. Im Sonnwendviertel beim Wiener Hauptbahnhof wurde nun feierlich die 500. Lademöglichkeit in Betrieb genommen. Zeitlich liege Wien jedenfalls im Plan, heißt es von SPÖ-Stadträtin Ulli Sima.
„Der Ausbau der 1.000 Ladestellen für Wiener E-Autos bis Ende 2020 schreitet zügig voran." Wer an den Säulen Strom "tankt" soll zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. „Bis Ende 2020 wird es alle 400 Meter eine E-Ladestelle in Wien geben", sagt Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie.
Bereits 75.000-mal E-Autos geladen
In jedem der 23 Gemeindebezirke - von der Inneren Stadt bis Liesing - wird die Ladeinfrastruktur gezielt ausgebaut. Zuletzt wurden E-Ladestellen am Schubertring (Innere Stadt), in der Koberweingasse (Rudolfsheim-Fünfhaus) und in der Gentzgasse (Währing) in Betrieb genommen. Weit über 75.000-mal wurde an den neuen Ladestellen seit Start der Ladestellenoffensive bereits getankt. In Summe waren es über eine Million Kilowattstunden, was dem Jahresstromverbrauch von etwa 430 Wiener Haushalten entspricht.
MA 48 hat E-Müllauto im Einsatz
Auch die MA 48 fährt umweltfreundlich und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz in der Millionenstadt. Deshalb war natürlich auch das seit einigen Monaten eingesetzte und in dieser Form österreichweit einzigartige E-Müllauto bei diesem feierlichen Anlass zu sehen. Der für den Betrieb des Elektro-Müllautos benötigte Strom kommt aus der E-Ladestelle und ist damit Ökostrom. Das E-Fahrzeug wird komplett abgasfrei betrieben: Antrieb, Behälterentleerung und Müllverdichtung erfolgen vollelektrisch.