Transporter : Auf diese Weise erhöht Ford die Nutzlast des neuen Transit
Ford schraubt am Gewicht des neuen Transit und fährt ein umfassendes Programm zur Gewichtseinsparung, das der Nutzlast zu Gute kommt. Im Vergleich zum Vorgänger soll der neue Kastenwagen bis zu 80 Kilogramm einsparen, bei der entsprechende Modellvariante beträgt der Nutzlastgewinn 48 Kilogramm. Erreicht wird dies durch die Verwendung von Aluminium für die Motorhaube statt Stahl - ohne dabei an Festigkeit einzubüßen. Die neue Motorhaube wurde umfassend getestet und schneidet bei Temperaturen zwischen minus 30 Grad Celsius und plus 80 Grad Celsius in Puncto Festigkeit ebenso wie eine Stahl-Motorhaube ab.
Eine große Einsparung von 14,7 Kilogramm wurde durch die Neugestaltung der Hinterachse für das Modell mit Heckantrieb erzielt und eine neue hochfeste, leichte Ladebordtrennwand aus Verbundwerkstoff spart darüber hinaus bei allen Modellen 4,4 Kilogramm im Vergleich zu einer Variante aus Stahl. Die neuen, formgedrehten Stahlfelgen des Ford Transit wurden im sogenannten Spinning-Produktionsverfahren hergestellt, die mit weniger Metall eine höhere Festigkeit erreicht.
Dieser Ansatz bringt eine Ersparnis von 5,5 Kilogramm für fünf gezählte Räder, einschließlich dem Ersatzrad. Erstmals eingesetzte Ladebordtrennwand aus Verbundwerkstoff, neue formgedrehte Stahlfelgen und zahlreiche weitere Komponenten reduzieren ebenfalls das Gewicht. Erreicht wurde dies mithilfe computergestützter Konstruktionssysteme, wie sie typischerweise auch in der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Einsatz kommen.
Das Motorenangebot des neuen Transit mit den Leistungsstufen 77 kW (105 PS), 95 kW (130 PS) und 125 kW (170 PS) rundet Ford nun mit einer neuen, vierten Variante ab. Diese leistet 136 kW (185 PS), das maximale Drehmoment beträgt 418 Newtonmeter. Der Zwei-Tonner bietet zudem eine verbesserte Kraftstoffeffizienz durch einen optimierten 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor und den Einsatz von 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie. Mitte 2019 wird das Fahrzeug auf den Markt kommen.
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