Fuhrparkwesen : Arval kann dynamisches Wachstum verzeichnen
Das Fuhrparkwesen ist keine einfache Branche. Gerade in den vergangenen beiden Jahren spielten verschiedene Faktoren zusammen, die das Geschäft deutlicher komplexer gestalteten - darunter der Skandal um den Dieselmotor, die WLTP-Einführung oder das stärkere Auftreten alternativer Antriebssysteme. Der Leasing-Spezialist Arval konnte das letzte Jahr aber mit einem guten Gefühl abschließen und sogar ein Flottenwachstum von knapp über neun Prozent verzeichnen. Damit wuchs die weltweite Leasingflotte auf 1.298.404 Fahrzeuge an.
Die Zahl der bestellten Fahrzeuge stieg im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf 380,982 Fahrzeuge. Die Zahl der zum Vertragsende verkauften Leasingfahrzeuge erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent - und damit auf 269.830 Fahrzeuge. Außerdem konnte der Leasing-Anbieter in den meisten aktiven Regionen 2019 ein zweistelliges Wachstum verbuchen: +20,8 Prozent in Skandinavien, +19,3 Prozent in Mitteleuropa, +16,2 Prozent in den Benelux-Ländern und in Südeuropa. Die Arval-Länder mit der größten Flottenstärke - Frankreich, Spanien, Italien und das Vereinigte Königreich - wuchsen um +7,3 Prozent. Die Nachfrage nach Leasingfahrzeugen und einem entsprechenden Serviceangebot ist weiter ungebrochen.
In Kundensegmenten betrachtet, ergibt sich folgendes Bild: +7 Prozent bei großen Unternehmen und im öffentlichen Bereich sowie +25 Prozent bei der Mid-Term Rental Flotte. Die Flotte im Retail-Bereich (Klein- und Mittelbetriebe sowie Privatpersonen) wuchs um +14 Prozent gegenüber 2018. Dabei stieg die private Leasingflotte auf knapp 300.000 Fahrzeuge, was einem Plus von 42 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht. Im Sinne der Klimaziele wurde der Diesel-Anteil in der Arval-Flotte auf 75 Prozent gesenkt, die Aufnahme von Elektrofahrzeugen dagegen beschleunigt.