Antriebsenergie : Neuer Banner Standort für Energy Solutions
Seit Juni 2021 hat die Banner Gruppe den neuen Produktionsstandort für ihre Business Unit Energy Solutions, der am 8. April offiziell eröffnet wurde. Dabei öffnet sich der österreichische Batteriespezialist auch neuen Technologien und bietet unter anderem Energiespeicherlösungen für kritische Infrastrukturen an. Vor diesem Hintergrund hat Banner aktuell zehn Millionen Euro in seinen neuen Standort Thalheim bei Wels investiert. Am neuen Standort sind vorerst 25 Mitarbeiter/innen beschäftigt.
Banner hat sich bei der Wahl des zusätzlichen Firmenareals bewusst gegen eine neue Bodenversiegelung und für die Übernahme eines bestehenden Betriebsgeländes entschieden. Darüber hinaus wird die Beheizung von Öl- auf Fernwärme und die Beleuchtung durchgängig auf LED-Lampen umgestellt. "Wir entsprechen damit auch unseren Umwelt- und Nachhaltigkeitsbemühungen, die wir an all unseren Standorten forcieren", so Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer der Banner Gruppe.
Breite Einsatzmöglichkeiten für Energy Solutions
Die Produktion von Industriebatterien wird von Thalheim aus deutlich weiterentwickelt. Als Premiumanbieter von leistungsstarken Energiespeicherlösungen und kraftvollen Stromspeichern für mobile und stationäre Anwendungen geht Banner mit seiner zweiten Business Unit neue Wege. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom Elektrostapler über Hebebühnen, selbstfahrende Transportsysteme, Golfcarts, Sicherheits- und Notstrombatterien für Krankenhäuser oder Kraftwerke, Signalanlagen und erneuerbare Energien bis hin zu elektrischen Rollstühlen und Camping-, Boot-, und Caravan-Einsätzen.
Wichtiger Unterstützer für Blackout Szenarien
"Bei Energy Solutions entwickeln wir maßgeschneiderte Kundenlösungen", so der zuständige Leiter der Business Unit, Josef Berger. "Das beste Beispiel dafür sind unsere Energiespeicherlösungen für kritische Infrastrukturen, die in Krankenhäusern oder Wasserkraftwerken zum Einsatz kommen. Diese wirken Blackouts, sprich, plötzlichen, länger andauernden Strom- bzw. Infrastrukturausfällen, entgegen. Wir unterstützen dort mit unseren Sicherheits- und Notstrombatterien und sind dabei ein wesentlicher Partner, um die benötigten Energiespeichermengen für den Ernstfall vorzuhalten", betont Berger.
Banner mit Wachstum im Starterbatterien-Aftermarket
Banner hat im vergangenen Jahr aufgrund der Neuwagenproduktionsrückgänge wegen Halbleitermangel 100.000 Starterbatterien weniger an OEM geliefert, dafür gingen aber um 200.000 Stück mehr als im Jahr zuvor in den Aftermarket. Insgesamt kam man auf 4,2 Millionen Starterbatterien, gab Andreas Bawart auf „firmenwagen“-Anfrage bei der Pressekonferenz am 8. April bekannt. Der traditionsreiche österreichische Starterbatterienhersteller wird übrigens wieder mit seiner legendären "Banner Alm" auf der Automechanika in Frankfurt im September vertreten sein. (aü)