Carsulting-Studie : Vernetzt und elektrisch in die Fuhrpark-Zukunft

Der ab 31. März 2018 (für alle neu homologierten Pkw) verpflichtende automatische Notrufsysteme eCall wird die Digitalisierung im Fahrzeug besonders vorantreiben. Denn dann erhält jedes Neufahrzeuge quasi eine eigene ID verordnet, die im Gegensatz zu heute nicht nur mehr fahrzeugintern, sondern auch -extern Daten liefert.

„Der Startschuss für neue innovative, digitale Mobilitätsservices ist gefallen“, ist Carsulting-Chef Raimund Wagner überzeugt „ Die Fuhrparkverantwortlichen in den Unternehmen beschäftigen bereits verstärkt die Fragen worauf es bei der Nutzung der Daten ankommt, welcher Mehrwert kann für den Betrieb daraus lukriert werden und wie startet man am besten damit“. Es gibt heute bereits viele kleinere und größere Anbieter, wobei die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern und Services beträchtlich sind. Auf den ersten Blick jedoch erkennt man keine großen Differenzierungen zwischen den Produkten. Die Autohersteller selbst beginnen erst langsam den Markt aufzuarbeiten und sind mit der Mehrmarkenproblematik in den Fuhrparks konfrontiert, denn heute existieren nahezu keine markenreinen Fuhrparks mehr! Die Anforderung der Fuhrparkverantwortlichen ist jedoch eindeutig – eine Fuhrparklösung muss für alle Fahrzeuge im Fuhrpark einsetzbar sein. Die Fuhrparkanalyse „Mit einer professionell durchgeführten Fuhrparkanalyse unter Einbindung der kommenden Fahrzeugvernetzung eröffnet sich jedes Unternehmen nachhaltige Chancen. Die Erkenntnisse bieten eine hervorragende Basis für die Planung und Einleitung weiterer wichtiger Aktivitäten zur Effizienzsteigerung des Unternehmensfuhrparks.“ legt Raimund Wagner jedem Fuhrparkmanager nahe, „Aus ökologischer Sicht kann damit deutlich gemacht werden, welche Fahrzeuge bereits heute ohne jegliche Probleme auf Elektro- bzw. Hybrid-Fahrzeuge umgerüstet werden können. Eine wesentliche Reduktion des Energieverbrauchs, der CO2-Emissionen und der Energiekosten sind die Folge. Aber auch die ökonomische Seite wird dabei sehr genau durchleuchtet. Neben der Einsparung von Energie und Treibstoff können sowohl steuerliche Anreize als auch Fördergelder lukriert werden. Darüber hinaus wird aus wirtschaftlicher Sicht sehr transparent aufgezeigt, welche Kosteneinsparungen im Fuhrpark auf Basis der Daten aus dem Fahrzeug und digitalen Mobilitätsservices erzielbar sind“. Beispiele in Unternehmen zeigen, dass sich der Gesamtaufwand für den Fuhrpark betriebsspezifisch bis zu 20 % reduzieren lässt. Mit einem geringeren Administrationsaufwand, einer effizienteren Gestaltung der Fuhrpark-Prozesse sowie einer Reduktion und teilweisem Ersatz des Fahrzeugbestandes - ohne Qualitätsverlust in der Unternehmens-Mobilität - lassen sich wesentliche Einsparungen realisieren.