Morning Briefing : Umfrage: Mehrheit zufrieden mit Baustellenmanagement - Elon Musk kann Kritik an "Autopilot" nicht verstehen - VCÖ: Autofahrer konnten sich in Lockdown Geld sparen

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Umfrage: Mehrheit zufrieden mit Baustellenmanagement

Der Autofahrerclub ÖAMTC hat daher eine Umfrage durchgeführt, um herauszufinden, wie das Thema Baustellen von Verkehrsteilnehmern gesehen und beurteilt wird. Grundsätzlich wird dem Baustellenmanagement auf allen Straßentypen ein gutes Zeugnis ausgestellt. "Auf Autobahnen sowie Landstraßen empfinden 72 beziehungsweise 71 Prozent der Befragten die Koordination als sehr beziehungsweise "eher gut". Kritik kommt vor allem an der Länge der Baustellen. Fast die Hälfte der Befragten hat sich für eine maximale Baustellenlänge von fünf Kilometern ausgesprochen. Im Idealfall sollte eine Baustelle auf der Autobahn allerdings nicht länger als 7,6 Kilometer sein – so der Mittelwert im Zuge der Befragung. "Als wesentliche Gefahrenquellen werden jedoch zu schmale Baustellen, zu hohes Verkehrsaufkommen und zu lange Baustellen genannt", weiß Nosé. Ein Viertel der Befragten gibt zudem an, dass das subjektive Gefühl beim Passieren von Autobahnbaustellen für sie eher belastend ist." Die Befragung hat weiters gezeigt, dass die subjektiv empfundene Belastung auf allen Straßentypen mit zunehmendem Alter steigt.

Elon Musk kann Kritik an "Autopilot" nicht verstehen

Der Begriff "Autopilot" sei keineswegs missverständlich, sagte der 49-jährige Tesla-CEO im Gespräch mit dem Fachblatt "Automobile News". Die Aufregung darum sei "idiotisch". Tesla wurde nach mehreren tödlichen Unfällen vorgeworfen, durch die Bezeichnung zu suggerieren, dass es sich um eine Technologie zum autonomen Fahren und nicht nur um ein Assistenzprogramm handelt. Das sieht Musk anders. Die Einwände, dass der Name unpräzise sei, bezeichnete er in dem Interview als "lächerlich". "Wenn etwas mit dem Autopilot falsch läuft, dann weil jemand ihn nicht richtig anwendet." Niemand würde aufgrund der Bezeichnung annehmen, dass sich das Auto von selbst fahre, so der Tesla-Chef. In Deutschland erlitt Tesla allerdings jüngst erst eine juristische Schlappe vor Gericht - das Landgericht München verbot dem US-Unternehmen Mitte Juli, mit dem Begriff "Autopilot" für seine Fahrzeuge zu werben, da dieser irreführend sei.

VCÖ: Autofahrer konnten sich in Lockdown Geld sparen

Im ersten Halbjahr sind im Vergleich zur selben Zeit des Vorjahres deutlich weniger Diesel und Benzin in die Tanks ihrer Fahrzeuge geflossen, da durch den Corona-Lockdown deutlich weniger gefahren wurde. Zudem lagen die Spritpreise um etwa ein Zehntel tiefer als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. So sparten sich alle Autofahrer zusammen mehr als eine Milliarde Euro, meldet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Es tankten die Autofahrer um fast 250 Millionen Liter weniger Benzin über heimische Zapfsäulen in die Tanks der Pkw. Ausgegeben wurden dafür im ersten Halbjahr rund 880 Millionen Euro - um gut 400 Millionen Euro weniger als im ersten Halbjahr 2019. Auch bei Diesel nahm der Verbrauch deutlich ab. Während im ersten Halbjahr 2019 noch 4,1 Milliarden Liter Diesel in Österreich getankt wurden - also so viel wie heuer bei Diesel und Benzin zusammen - waren es im heurigen Halbjahr nur rund 3,3 Milliarden Liter. Davon wurden aber mehr als 40 Prozent von Lkw getankt.