E-Mobilität : Um ein Viertel mehr Neuzulassungen bei den Elektro-Pkw

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Neuzulassungen mit reinem Elektroantrieb haben im vergangenen Jahr zugelegt. Es kam zu einer Zunahme von 24,4 Prozent auf 6.757 Fahrzeuge, gab die Statistik Austria bekannt. Die meisten Elektro-Pkw wurden im flächenmäßig größten Bundesland Niederösterreich neu zugelassen (Anteil: 20,5 Prozent). (Anmerkung d. Red.: Hier gibt es auch die meisten Gemeinden, in denen E-Autos Gratisparken dürfen). Gefolgt von der Steiermark mit 20,0 Prozent, Oberösterreich mit 15,7 Prozent und Wien mit 13,7 Prozent.

Mehr gewerbliche Zulassungen, weniger private

E-Autos konnten ihre Attraktivität als Flottenfahrzeuge offenbar ausbauen. Elektro-Pkw wurden auch 2018 noch vorwiegend von juristischen Personen, Firmen beziehungsweise Gebietskörperschaften zugelassen. Darauf entfielen 80,1 Prozent der Elektro-Pkw-Neuzulassungen. Der Anteil von privaten Neuzulassungen sank gegenüber dem Vorjahr von 21,4 Prozent auf 19,9 Prozent. Der Anteil alternativ betriebener Pkw Elektro, Erdgas, bivalent und und kombiniert betriebener Hybrid-Pkw war mit 4,9 Prozent beziehungsweise 16.807 Neuzulassungen zwar weiterhin vergleichsweise gering, der relative Zuwachs betrug allerdings 18,7 Prozent. Die Anzahl der Neuzulassungen von Benzin-Hybrid-Pkw erhöhte sich um 2,4 Prozent auf 8.353 Fahrzeuge.

E-Mobilitätsbonus wird fortgeführt

Der E-Mobilitätsbonus für Kunden wird zu nahezu gleichen Bedingungen in den Jahren 2019 und 2020 weitergeführt, heißt es in einer Aussendung der Automobilimporteure. Die Ankaufsförderung beträgt sowohl für Private als auch für Betriebe 3.000 Euro für reine Elektro-Pkw und 1.500 Euro für Plug-In-Hybride. Die Obergrenze des Anschaffungspreises ist für Private mit 50.000 Euro und für Betriebe mit 60.000 Euro festgesetzt. Die Förderung wird zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von den österreichischen Automobilimporteuren finanziert.

Dennoch befinden sich die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen auf einem niedrigen Niveau, wenngleich die Zulassungen steigen. Von Jänner bis November 2018 sind knapp 6.200 reine E-Autos in Österreich neuzugelassen worden. Das entspricht 1,9 Prozent der Gesamtzulassungen. Der Anteil am Gesamtbestand beträgt 0,4 Prozent. „Wir sind überzeugt, dass die Ankaufsförderung wesentlich zur Marktdurchdringung beitragen kann", betont Günther Kerle Sprecher der österreichischen Automobilimporteure. "Anders als in anderen Ländern wird die Förderung in Österreich auch sehr gut angenommen. Insgesamt sind seit dem Start der Förderung 2016 über 14.000 Anträge eingegangen".

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