Morning Briefing - 31.01.2018 : Toyota verkaufte 2018 weltweit 10,59 Millionen Fahrzeuge - Rolls-Royce verlagert Firmenteil nach Deutschland - Rechtsabbiegen bei Rot wird getestet

Toyota verkaufte 2018 weltweit 10,59 Millionen Fahrzeug

Toyota hat ihren weltweiten Absatz im vergangenen Jahr erneut gesteigert: Der japanische Automobilkonzern verkaufte 2018 gut 10,59 Millionen Fahrzeuge, was einem Zuwachs von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Großteil entfiel dabei auf die Kernmarken Toyota und Lexus, die weltweit 9,54 Millionen Einheiten auf sich vereinen und gegenüber dem Vergleichszeitraum um 1,7 Prozent zulegen konnten. Daihatsu verbesserte sich um 3,8 Prozent auf 848.000 Fahrzeuge. Während die Verkaufszahlen im Heimatland erstmals seit drei Jahren insgesamt leicht rückläufig waren, zog der Absatz außerhalb Japans kräftiger an: 8,31 Millionen Einheiten bedeuten ein Plus von 3,2 Prozent. Mit dem Absatz hat der Autokonzern auch die weltweite Produktion ausgebaut: Im vergangenen Jahr liefen knapp 10,57 Millionen Fahrzeuge vom Band, plus ein Prozent. Daihatsu weitete seine Fertigung dabei um satte 16,1 Prozent auf fast 1,47 Millionen Fahrzeuge aus.

Rolls-Royce verlagert Firmenteil nach Deutschland

Der britische Triebwerksbauer Rolls-Royce hat das Designzentrum für seine Antriebe nach Deutschland verlegt. Damit sollen mögliche Hürden für den Verkauf nach dem Brexit umgangen werden. Die Europäische Behörde für Flugsicherheit genehmigte den entsprechenden Antrag von Rolls-Royce, wie nun bekannt wurde. Arbeitsplatzverlagerungen weg von Großbritannien seien damit nicht verbunden, teilte Rolls-Royce mit.

Rechtsabbiegen bei Rot wird getestet

Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) treibt das Thema Rechtsabbiegen bei Rot voran: Am Mittwoch wurden im Nationalrat erste Tests beschlossen. Die Regierungsparteien erhielten dabei Unterstützung von Neos. An der Novelle gibt es aber viel Kritik: Mehr Unfälle vor allem von Kindern und Sehbehinderten werden befürchtet. Allen voran die SPÖ, die sich um die Kindersicherheit sorgt. Vor allem Kinder und sehbehinderte Menschen würden gefährdet, so Ex-Verkehrsminister Alois Stöger. Zudem blieben viele Fragen unbeantwortet, so Stöger in einer Aussendung. Minister Hofer sagte, das Projekt sei gewissenhaft vorbereitet worden. Es gebe viele Länder, in denen Abbiegen bei Rot gut funktioniere – etwa die USA, Kanada und Australien. Und das werde auch in Österreich der Fall sein.