Werk : Tesla Model Y künftig aus einem Guss

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Um den Fertigungsprozess effizienter zu gestalten, fokussiert der Elektroautobauer Tesla auf Verbesserungen in der Fahrzeugkarosserie. Das Unternehmen stellt dafür nach eigenen Angaben eine Druckgießmaschine her, um die Karosserie des neuesten Models Y nicht aus bisher 70 Elementen, sondern aus zunächst vier Teilen, später aus nur einem Guss zu produzieren. Durch die Fertigung aus nur einem Teil sowie der Nutzung von Aluminium statt Stahl werde das Auto sowohl günstiger, als auch einfacher in der Herstellung.

Es sei beispielsweise ein "deutlicher Rückgang der Investitionsausgaben für alle Roboter, die früher 70 Teile zusammengebaut haben", so Firmenchef Elon Musk. Mit dem neuen Gießverfahren sollen "die Bauzeit, die Betriebskosten, die Herstellungskosten, der Platzbedarf der Fabrik, die Betriebskosten der Fabrik, die Werkzeugkosten und oder die Menge der Ausrüstung" reduziert werden. Das AUto verliere außerdem an Gewicht, was sowohl die Reichweite als auch die Sicherheit erhöhe — weil das Auto bei einem Unfall die abgegebene Energie besser ableiten könne.

Das Patent auf die neue Maschine reichte Tesla bereits im Sommer 2019 ein, die Maschine steht nun seit August in der Fabrik im kalifornischen Fremont. Die Fabriken in Shanhai und Berlin sollen das Model Y ebenfalls in einem Guss produzieren können.