Morning Briefing - 13.09.2018 : Produktionsstart der zweiten Audi Q3-Generation in Ungarn - Tesla bietet schnellere Lieferung für Model 3 an - Geely plant angeblich eigene Akkuproduktion in Jingzhou

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Zitat des Tages:

"Nachdem ich in meinem Beruf nur vom rechten Fuß lebe, ist es mir egal, wie ich aussehe"

- Nikki Lauda

Produktionsstart der zweiten Audi Q3-Generation in Ungarn

Das neue SUV teilt sich mit Audi A3 Limousine und Cabriolet sowie Audi TT Coupé und Roadster fortan dieselbe Fertigungslinie. Produziert wird es im Werk im ungarischen Győr. Die Q3-Fertigungshalle entstand in einer Bauzeit von eineinhalb Jahren und bietet einen neuen Karosseriebau auf 80.000 Quadratmetern mit 700 Fertigungsrobotern. Mehr als 1.000 Mitarbeiter durchliefen in den vergangenen eineinhalb Jahren für die Produktion des Audi Q3 ein Qualifikationsprogramm. Audi Hungaria verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 160.000 Einheiten und zählt damit zu den größten Automobilherstellern Ungarns. Derzeit sind rund 4.500 Mitarbeiter in der Automobilproduktion beschäftigt, insgesamt arbeiten mehr als 12.500 Menschen bei dem Unternehmen. Audi liefert den neuen Q3 mit vier Motorisierungen aus, drei Benziner und einem Diesel in Kombination mit Front- oder Quattro-Antrieb.

Tesla bietet schnellere Lieferung für Model 3 an

Tesla bietet Kunden, die das nötige Kleingeld haben die Möglichkeit, ihr Model 3 früher zu erhalten und die sonst übliche Wartezeit zu umgehen. In den USA muss ein Besteller mindestens drei Monate lang warten. Tesla nach Angaben eines Online-Magazins aktuell E-Mails an Reservierungsinhaber in Kanada und den USA ausschicken, in denen erklärt wird, dass einige bestimmte Model-3-Varianten mit Heckantrieb lagernd sind und sofort geliefert werden können. Zur Anwendung soll das First-Come-First-Serve-Prinzip kommen. Unklarer ist die Sache in Europa. Dort wird Tesla sein Model 3 zunächst im Oktober auf dem Pariser Autosalon präsentieren, die Auslieferung des Fahrzeugs soll im ersten Halbjahr 2019 erfolgen – vorausgesetzt es wurden bis dato genügend Elektroautos von den Kaliforniern produziert. Doch nicht nur europäische Kunden könnten noch eine Weile durch die Finger schauen. In den USA dürfte es zumindest so sein, dass das bestellte Auto nicht exakt den Kundenwünschen entspricht. Das liegt daran, dass Tesla offenbar eine bestimmte Stückzahl an Model 3 gebaut hat, die auf keine bestimmten Kundenwünsche zugeschnitten sind, nun aber zur Verfügung stehen.

Geely plant eigene Akkuproduktion in Jingzhou

Geely plant eine eigene Produktionsstätte für Batterien in Jingzhou, Provinz Hubei. Die Anlage soll bis 2020 fertiggestellt werden. Unterstützt von einem starken Umsatzwachstum in den letzten drei Jahren hat Geely nennenswert Anteile am wettbewerbsintensiven chinesischen Markt gewonnen. Nach Informationen von IHS Markit ist Geely mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent nach VW und General Motors zum drittgrößten Autohersteller des Landes aufgestiegen. Die Entwicklung von batterieelektrischen Fahrzeugen spielt dabei eine zentrale Rolle in Geelys langfristigem Plan für die kommenden Jahre; dazu gehört der Aufbau einer eigenen Batterieproduktion. Gegenwärtig arbeitet Geely mit dem chinesischen Batterieriesen CATL zusammen, um Batterien für seine elektrischen Fahrzeuge zu entwickeln. Im vergangenen April erwarb Geely zudem Produktionsstätten im Nanjing-Werk von LG Electronic mit dem Recht, die Fertigungstechnologien zu nutzen.

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