Morning Briefing - 21.09.2018 : Opel drosselt Produktion in Rüsselsheim - Audi lässt Intel-Drohnen fliegen - Elon Musk bekommt Stress mit US-Justizministerium

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Opel drosselt Produktion in Rüsselsheim

Wegen der schlechten Auftragslage fährt Opel die Produktion im Stammwerk Rüsselsheim weiter zurück. Demnach sollen künftig mit der gleichen Mitarbeiterzahl nur noch 35 statt 42 Fahrzeuge pro Stunde vom Band laufen. Zudem werden sieben "Korridortage" zwischen 1. und 29. Oktober eingerichtet, an denen die Produktion ruht und Mitarbeiter daheimbleiben. Genutzt würden dafür die Arbeitszeitkonten der Beschäftigten, die an den Korridortagen gesammelte Überstunden abbauen. Der Betriebsrat hat dem Plan der Werksleitung nicht zugestimmt.

Audi lässt Intel-Drohnen fliegen

Intel hat die Weltpremiere des vollelektrischen Audi e-tron für eine aufwändige Drohnen-Show im Norden Silicon Valleys genutzt. Erstmals flogen dabei 850 aufeinander präzise abgestimmte Drohnen sowohl in der Veranstaltungshalle als auch im Freien in Formation. Die ersten 300 beleuchteten Flugobjekte begrüßten die Gäste bereits über dem Wasser, als diese auf den historischen Craneway Pavillon in Richmond zusteuerten. Weitere 550 Drohnen zeichneten in der anschließenden Licht-Inszenierung den Schriftzug „e-tron“ in die Luft, um die Geburtsstunde des ersten batteriebetriebenen SUVs von Audi zu feiern.

Elon Musk bekommt Stress mit US-Justizministerium

Das US-Justizministerium hat offenbar eine Untersuchung wegen Betrugsverdachts gegen Tesla-Gründer Elon Musk eingeleitet. Der Grund war sein rasanter Plan, Tesla von der Börse zu nehmen und zu privatisieren. „Letzten Monat, nach der Ankündigung von Elon, das Unternehmen eventuell zu privatisieren, erhielt Tesla eine Anfrage des DOJ (Department of Justice), freiwillig Dokumente einzureichen – worauf das Unternehmen kooperativ einging. Wir haben keine Vorladung, keinen Antrag auf Aussage oder andere formelle Aufforderungen erhalten. Wir respektieren den Wunsch des DOJ, Informationen zu erhalten und sind der Ansicht, dass die Angelegenheit bei der Überprüfung der erhaltenen Informationen rasch zu lösen sein wird". Wie die „Automobilwoche“ berichtet, kann die Anfrage des Justizministeriums, freiwillig Dokumente vorzulegen, in einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren münden – muss es aber nicht. Tesla hofft wie oben erwähnt, dass sich die Sache durch die eingereichten Informationen erledigt.