Morning Briefing - 25.02.2019 : Kurier-Bericht: Spatenstich für Lobau-Autobahn noch heuer möglich - ÖAMTC: Parkgebührenerhöhung in Graz steht an - Vor Zollerhöhung: Tesla Model 3 bei Kunden in China angekommen

Kurier-Bericht: Spatenstich für Lobau-Autobahn noch heuer möglich

Der neue Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl kündigte gegenüber dem "Kurier" einen weiteren Ausbau der Tempo-140-Strecken in Österreich an. Derzeit würden Strecken "in drei, vier Bundesländern" geprüft. Noch im Frühjahr sollen neue Strecken bekannt gegeben werden. Denn mit 140 km/h würde nur „legitimiert, was bisher gefahren wurde“. Auch sonst möchte der Asfinag-Chef, der Anfang Februar seinen Dienst angetreten an, Gas geben - etwa bei der Lobau-Autobahn: „Ein möglicher Baubeginn wäre 2019 oder 2020 im Freilandbereich. Der Lobautunnel ist lebensnotwendig für die ganze Hauptschlagader, er entlastet die A23", sagte er zum "Kurier". Zum Bau der Waldviertelautobahn äußerte sich Hufnagl ebenfalls grundsätzlich positiv. Kritik von Umweltorganisationen an Großprojekten, wonach diese mehr Verkehr anziehen würden, kontert Hufnagl so: "Umweltschützer wird es immer geben. Es wird immer diejenigen geben, die das steigende Mobilitätsbedürfnis anderer nicht ernst nehmen."

ÖAMTC: Parkgebührenerhöhung in Graz steht an

Laut dem Automobilclub zahlen Anrainer wie auch andere Autofahrer ab 25. Februar 2019 mehr für ihren Parkplatz: Statt wie bisher 8,50 Euro müssen Anrainer in der Blauen Zone dann 10,00 Euro pro Monat für ihre Parkgenehmigung in Graz entrichten. In der Grünen Zone wird der Anrainer-Tarif von 7,00 auf 9,00 Euro pro Monat angehoben. Kurzparken kostet künftig pro halbe Stunde 1,00 Euro (statt 90 Cent) in der Blauen Zone, 80 Cent (statt bisher 60) in der Grünen Zone. Eine Übersicht, wo in Graz parkraumbewirtschaftete Zonen bestehen, was sie aktuell kosten, Gültigkeitszeiten, die maximale Abstellzeit sowie alle Möglichkeiten zur Bezahlung findet sich in einer aktuellen Smartphone-App des Automobilclubs.

Vor Zollerhöhung: Tesla Model 3 bei Kunden in China angekommen

Wie "electrek" berichtet, hat der kalifornische E-Autobauer Tesla mit den Auslieferungen des Model 3 an Kunden in China begonnen, nachdem das erste mit den Fahrzeugen beladene Containerschiff vor gut einer Woche in den Hafen eingelaufen ist. Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein, denn die USA werden vor dem Hintergrund der Handelsstreitigkeiten mit China, die Zölle auf nach China importierte Fahrzeuge erneut straffen. Das könnte auch die Nachfrage nach dem Model 3 stark beeinflussen. Bereits im letzten Jahr öffnete Tesla seine Bestellbücher für Kunden in China, jedoch nur für die teurere Ausführungen "Performance" und die 4WD-Variante. Seit einigen Wochen können Kunden in China auch die günstigere Ausführung bestellen. Dahinter könnte die Strategie stecken, die kurzfristige Nachfrage nach dem Elektroauto besonders im Monat März zu steigern, bevor die US-Zollerhöhungen greifen. In der vergangenen Woche gab das Unternehmen bekannt, dass der Umsatz erstmals seit der Einführung der Marke in China gesunken ist. Durch die Eröffnung der "Gigafactory 3" Ende dieses Jahres in Shanghai möchte Tesla den straffen Zollerhöhungen durch die USA entgehen.