Die vier deutschen Metropolen Berlin, Hamburg, Köln und München schneiden auf der Suche nach der Stadt mit dem zukunftsfähigsten Straßenverkehrsnetz sehr gut ab. Hamburg führt im innerdeutschen Vergleich und punktet vor allem mit einem niedrigen Wert beim Unfallrisiko. Der Auswertung folgend ist Köln europaweiter Spitzenreiter, wenn es um die Belastbarkeit der Verkehrsinfrastruktur geht. Aspekte, die hier ausgewertet wurden, waren die Qualität, Reichweite und Leistung des Verkehrsnetzes sowie der Umgang mit Emissionen. München dagegen setzt von allen deutschen Städten am stärksten auf zukunftsfähige Technologien und schneidet in diesem Punkt sogar europaweit als zweitbeste Stadt ab. München verfügt unter anderem über eine überdurchschnittlich hohe Zulassungsquote bei Elektrofahrzeugen und 794 E-Tankstellen.
In der Gesamtauswertung ergibt sich Brüssel als ultimative Smart Driving City, gefolgt von Wien und Amsterdam. Brüssel bietet eine Verkehrsinfrastruktur mit der größten Reichweite im Vergleich und mit sehr hohen Sicherheitsstandards. Im Bereich Smart Technology hat allerdings Amsterdam die Nase vorn. Schnelles mobiles Netz, ein stadtweites Car-Sharing-Angebot und breite Ladeinfrastruktur, bestehend aus 822 E-Tankstellen, tragen zum Ergebnis bei.
Wien bietet sehr gute Werte in allen drei Untersuchungsfeldern. Für Riga stellt der Weg zur Smart Driving City noch eine Herausforderung dar. Die lettische Hauptstadt schließt die Rangliste des Smart Driving City Index ab. "Eine zentrale Herausforderung im Zuge wachsender Urbanisierung ist die Frage danach, wie wir Personen und Güter weiterhin nachhaltig mit Fahrzeugen transportieren können”, betont Logistikexpertin Kirsten Welther von Verizon Connect. “Mit dem Smart Driving City Index wollen wir die Städte hervorheben, die die Bedeutung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur bereits erkannt haben."