Morning Briefing - 22.08.2019 : Hyundai präsentiert demnächst ein neues Elektro-Konzeptauto - Südkorea plant Geldstrafe in Millionenhöhe gegen VW - Lkw-Abfahrverbot zu Billig-Tankstellen für Kurz denkbar

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Hyundai präsentiert demnächst ein neues Elektro-Konzeptauto

Hyundai veröffentlicht erste Bilder eines neuen Elektro-Konzeptfahrzeugs. Das sogenannte Concept "45" soll einen Ausblick auf die zukünftige Designrichtung der kommenden Elektro-Modelle des südkoreanischen Herstellers sein. Das vollelektrische Konzeptauto orientiert sich an der Design-Sprache "Sensuous Sportiness". Dabei steht Sensuous für die emotionalen Werte, die Kunden durch das Fahrzeugdesign erfahren sollen, Sportiness für die Umsetzung in eine entsprechende Mobilitätslösung. Die Studie kombiniert markante Linien mit einem fortschrittlichen Design. Weltpremiere feiert die Studie auf der IAA in Frankfurt von 10. bis 22. September 2019.

Südkorea plant Geldstrafe in Millionenhöhe gegen VW

Wie das "Handelsblatt" berichtet, will Südkorea die Importzulassung für Dieselautos der Marke Volkswagen, Audi und Porsche widerrufen. Der Grund sei der Einbau verbotener Abgassoftware. Die Unternehmen sollen zudem mit Bußgeldern belangt und bei der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Bei drei Modellen von Audi sowie jeweils einem VW- und Porsche-Modell sei eine verbotene Software zur Abgaskontrolle gefunden worden. Audi Volkswagen müsse mit einer Strafe von 7,9 Milliarden Won (5,9 Millionen Euro), Porsche mit vier Milliarden Won rechnen, hieß es. Die Modelle werden in Südkorea nicht mehr verkauft. Bei den Autos handelt sich um fünf Typen beziehungsweise Zertifizierungsnummern der Modelle A6 40 TDI, A6 50 TDI und A7 50 TDI von Audi, zwei Typen des VW Touareg und einem des Porsche Cayenne.

Lkw-Abfahrverbot zu Billig-Tankstellen für Kurz denkbar

ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat den Vorstoß von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), ein generelles Lkw-Abfahrverbot zu Billig-Tankstellen in Tirol prüfen zu lassen, bekräftigt. Er halte die Vorgangsweise für "europarechtlich denkbar", sagte er. Außerdem forderte er laut Medienberichten die Einführung der Korridormaut zwischen München und Verona. Österreich müsse hinsichtlich Tanktourismus und Ausweichverkehr auf das niederrangige Straßennetz eine "härtere Gangart einlegen", so Kurz. Er kündigte außerdem an, in einem zukünftigen Regierungsprogramm dem Transit ein eigenes Kapitel zu widmen. Eine flächendeckende Lkw-Maut wolle Kurz jedoch nicht einführen, denn diese würde auch zu Teuerungen der Güter und Produkte führen.