Morning Briefing - 10.10.2019 : Herbstferien in Deutschland sorgen für Reisewelle auf Transitrouten - Kohlenstoffdioxid-Ausstoß seit 1995 weiter gestiegen - VW-Tochter Porsche steigert Autoabsatz in ersten neun Monaten

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Herbstferien in Deutschland sorgen für Reisewelle auf Transitrouten

Der Autobahn- und Straßenbetreiber Asfinag rechnet ab dem Wochenende mit deutlich mehr Verkehr auf den Nord-Süd und West-Ost-Reiserouten. Der Grund ist, dass bis zum 20. Oktober in großen Teilen Deutschlands Herbstferien sind. Insbesondere die A9 Pyhrn- und die A10 Tauernautobahn, die Brennerachse A12/A13 sowie die A1 West- und A Ostautobahn werden in beiden Richtungen betroffen sein. Zudem startet am Sonntag den 13. Oktober um zehn Uhr in Graz ein Laufmarathon. Dadurch kann es auf der A2 Südautobahn im Bereich Knoten Graz-Ost sowie am Zubringer Graz-Liebenau zu Verzögerungen kommen.

Kohlenstoffdioxid-Ausstoß seit 1995 weiter gestiegen

Während die Treibhausemissionen zwischen 1995 und 2017 zum Teil deutlich zurückgegangen sind, konnten im Bereich des klimawirksamen CO2 (um 4,5 Prozent) und Ammoniak (um 3,5 Prozent) Anstiege verzeichnet werden, geht aus einer Aussendung der "Statistik Austria" hervor. Die höchsten Rückgänge wurden mit minus 70,2 Prozent bei Schwefeldioxid, bei den flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (minus 48,3 Prozent) sowie bei Kohlenmonoxid (minus 41,1 Prozent) erzielt. Deutlich reduziert wurden auch die Emissionen von Methan (minus 30,7 Prozent), Stickoxiden (minus 22,7 Prozente), Lachgas (minus 19,0 Prozent) sowie die Feinstaubarten PM2,5 (minus 33,2 Prozent) und PM10 (minus 25,0 Prozent).

VW-Tochter Porsche mit Absatzplus in ersten neun Monaten

Der deutsche Sportwagenbauer Porsche hat heuer in den ersten neun Monaten dank guter Geschäfte in China und den USA mehr Autos verkauft. Weltweit steigerte die VW-Tochter die Auslieferungen im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 202.318 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Damit legte Porsche gegenüber dem Stand von Ende Juni noch etwas zu, als das Plus 2,2 Prozent betragen hatte. Dabei war Porsche wegen der Probleme rund um das vorigen Herbst eingeführte Abgas- und Verbrauchstestverfahren WLTP schwach ins Jahr gestartet. Doch mit einem guten Abschneiden in den USA und in China konnte das Unternehmen von Jänner bis September die Rückgänge in Europa wettmachen. Besonders gefragt waren den Angaben zufolge die SUV-Modelle Cayenne und Macan.