E-Mobilität : Führerschein: Jugendliche wollen nicht mehr schalten

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© Gerhard Seybert - stock.adobe.com

Es sind nicht nur Verbrenner mit Automatikschaltung die bei Fahrschülern immer beliebter werden, sondern auch E-Autos. Trotz der unterschiedlichen Antriebsarten entfällt das manuelle Schalten bei beiden. Das schränkt die Führerscheingültigkeit ein, denn wer den Führerschein für Fahrzeuge mit Automatik oder einem E-Auto macht, darf kein Fahrzeug mit Handschaltung lenken. Erst mit einer zweiten Prüfung dürfte ein Auto mit Gangschaltung gelenkt werden. Die Fahrschulen weisen darauf hin, dass bei einer Führerscheinprüfung mit einem E-Auto die Lenkerberechtigung eigens den Zusatz 78 enthält. Dennoch würden immer mehr Jugendliche diese Einschränkung hinnehmen.

Vorbild Deutschland und Frankreich

Der Sprecher der steirischen Fahrschulen, Karl-Heinz Stummer, sagte bei einer Tagung von Österreichs Fahrschulen gegenüber "orf.at", dass sich viele Jugendliche bewusst gegen die Prüfung mit Gangschaltung entscheiden würden. "Immer mehr Jugendliche sagen, sie nehmen diese Einschränkung in Kauf, denn die Familie habe nur Automatikautos, und sie wollen nur Automatik fahren", so Stummer. Wer danach aber doch einmal einen Pkw mit Gangschaltung fahren will oder muss, der muss dann noch einmal zur Fahrprüfung antreten.Aufgrund dieser Entwicklung werden die Rufe nach Vereinfachungen lauter, denn das sei zu kompliziert und nicht mehr zeitgemäß, so der Tenor der Fahrschulen.

"Der Kandidat kann seine komplette Ausbildung und die Prüfung mit einem Automatikgetriebe machen. Und nach bestandener Prüfung müsste es dann die Möglichkeit geben, mit ein paar wenigen Stunden zu lernen, sich mit einem Ganggetriebe zu bewegen. Mit dieser Bestätigung kann er dann einen uneingeschränkten Führerschein bekommen", so Stummer. Die Fahrschulen hoffen jetzt, dass Österreich rasch regelt, was zum Beispiel in Deutschland und Frankreich bereits genau so umgesetzt wird.