Morning Briefing : Erneuter Anstieg des Straßengüterverkehrs im Vorjahr - Arbeitsmarktranking​​​​​​​: Autobauer verlieren ersten Platz - Ford verschiebt Produktion des Plug-in-Fahrzeugs Escape

© LK

Erneuter Anstieg des Straßengüterverkehrs im Vorjahr

Im vergangenen Jahr ist das Transportaufkommen auf Österreichs Straßen um vier Prozent gestiegen. 598 Millionen Tonnen rollten über Österreichs Straßen, multipliziert mit den zurückgelegten Strecken ergab sich eine Transportleistung von 54,5 Milliarden Tonnenkilometern im Inland. Der Transitverkehr nahm um sechs Prozent auf 77,8 Millionen Tonnen zu. Fast die Hälfte der Fracht wurde weniger als 50 Kilometer transportiert, zeigen Zahlen der Statistik Austria. Zuwächse gab es in allen Verkehrsbereichen, dem Inlandverkehr (Anstieg um 2,4 Prozent auf plus 9,1 Millionen Tonnen), im grenzüberschreitenden Empfang (plus 5,7 Prozent auf plus 3,8 Millionen Tonnen) beziehungsweise im grenzüberschreitenden Versand (plus 9,4 Prozent auf plus 5,4 Millionen Tonnen). Der Transitverkehr nahm im Vergleich zu 2018 um 6,0 Prozent auf 77,8 Millionen Tonnen zu.

Arbeitsmarktranking: Autobauer verlieren ersten Platz

Bei einer lukrativen Alternative suchen sich Young Professionals laut Arbeitsmarktranking eher einen anderen Arbeitgeber, als einen Automobilhersteller. Von größerem Interesse sind IT-Riesen wie Google, das in diesem Jahr erstmals als IT-Unternehmen an der Spitze der Rankings der attraktivsten Arbeitgeber junger Berufstätiger mit einem Studienabschluss in Ökonomie steht. In den vergangenen zehn Jahren war diese Spitzenposition ausnahmslos Automobilunternehmen vorbehalten. Auf Platz zwei rankt aber bereits Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Young Professional Survey 2020 von Universum, auf dem die jährlich erstellten Rankings der attraktivsten Arbeitgeber basieren. Die Employer-Branding-Beratung, die zur StepStone-Gruppe gehört, hat dafür in diesem Jahr insgesamt 14.220 junge Berufstätige in Deutschland befragt.

Ford verschiebt Produktion des Plug-in-Fahrzeugs Escape

Aufgrund einer Neubewertung von Motor- und Batteriekomponenten wird die Produktion des Ford-Plug-in-Hybrids "Escape" auf kommendes Jahr verschoben, berichtet "Reuters". Der Grund sei, dass in Europa das Modell Kuga zurückgerufen wurde, da sich die Batterien entzünden könnten. Selbige Komponenten würden aktuell auch im Escape verbaut. Nun müssen diese auf ihre Sicherheit hin geprüft werden und welche Alternativen es gebe. "Wir werden die Produktion des Plug-in-Hybrids Escape auf nächstes Jahr verschieben. Der erste Escape wird 2021 verkauft werden", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Ford wollte die Produktion ursprünglich im ersten Quartal anlaufen lassen, aufgrund von COVID-19 wurde der Termin zunächst auf den Sommer verschoben.