E-Mobilität : E-Mobilität kommt für Rechnungshof zu langsam in Fahrt

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250.000 Elektroautos sollten jetzt auf Österreichs Straßen unterwegs sein - das sah die Energiestrategie der Regierung im Jahr 2010 vor. Tatsächlich sind erst etwas mehr als 40.000 E-Fahrzeuge zugelassen, das Ziel wurde nicht einmal annähernd erreicht, kritisiert der Rechnungshof in seinem aktuellen Bericht und bemängelt das Fehlen eines einheitlichen Bezahlsystems an den E-Tankstellen. Ziel der Rechnungshofprüfung war, die Förderung der Nutzung und der Forschung in Bezug auf E-Fahrzeuge und die dazugehörige Ladeinfrastruktur zu beurteilen. Elektroautos wären attraktiver, wenn man an den Stromtankstellen nur mit einer einzigen Kundenkarte oder direkt mit Bankomatkarte bezahlen könnte, schreiben die Prüfer in ihrem am Freitag veröffentlichten Bericht.

Vielmehr Ladestellen und einheitliches Bezahlsystem notwendig

Zuletzt hatte der Rechnungshof im Februar 2018 die Betreiber von Ladestellen gezählt und kam auf mehr als 400 - oft müssen sich Kunden neu registrieren, wenn sie eine E-Tankstelle eines neuen Betreibers nutzen wollen. Daher der Rat: "Der Rechnungshof empfiehlt dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sicherzustellen, dass die Betreiber von öffentlich zugänglichen Ladestellen ein benutzerfreundliches Identifizierungs- und Abrechnungssystem implementieren."

Außerdem werde es den Fahrern von Elektroautos derzeit zu schwer gemacht, Ladestellen zu finden, bemängelt der Rechnungshof. Die Regulierungsbehörde E-Control hat zwar ein Ladestellenverzeichnis online gestellt und habe auch die Anzeige von Echtzeit-Informationen zur Verfügbarkeit von Ladepunkten vorbereitet, doch seien die Echtzeit-Informationen nicht online gestellt worden, weil das vom während der Prüfung zuständigen Wirtschaftsministerium nicht gewünscht gewesen sei.

Dem jetzt auch für Verkehrspolitik zuständigen Klimaschutzministerium (BMK) wird empfohlen, die Betreiber von öffentlich zugänglichen Ladestellen zu verpflichten, der E- Control Echtzeit-Informationen über ihre Ladestellen zur Verfügung zu stellen, damit diese online angezeigt werden können. (Red./Nachrichtendienste)