Umfrage : Das Auto als Schlüssel zur Unabhängigkeit

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Die Östereicherinnen und Österreicher verzichten ungern auf das Auto und das hat durchaus praktische Gründe. Für nahezu jeden Zweiten, der am Land lebt, ist das Auto für tägliche Besorgungen unverzichtbar. Rund 42 Prozent verfügen nach wie vor über eine schlechte Anbindung an den Öffentlichen Verkehr. Auch der Arbeitsweg (41%) macht das Auto oft notwendig. Der am häufigsten genannte Grund, warum das eigene Auto nicht zur Debatte steht, fällt hingegen nicht in die Kategorie rational: Denn es ist die Unabhängigkeit bzw. die Freiheit (61% Zustimmung), die der fahrbare Untersatz den Herr und Frau Österreicher ermöglicht und die ihn so unersetzlich macht. So verwundert es auch kaum, dass nicht ganz ein Drittel der Befragten (31%) sich sicher ist, auch zukünftig nicht auf ein Auto zu verzichten – komme was wolle. Männer und Frauen halten sich dabei übrigens die Waage.

Homeoffice, Car-Sharing und schlechtes Gewissen geben selten Anlass für Verzicht

Verhältnismäßig wenig Anlass für den Verzicht auf ein Auto liefert das seit mehr als einem Jahr von vielen ÖsterreicherInnen vermehrt praktizierte Home-Office. Doch auch wenn die Arbeitswege dadurch vielfach weniger wurden, meinen nur 13 Prozent, dass sie aus diesem Grund auf ein Auto verzichten würden. Teilen statt Besitzen ist für die ÖsterreicherInnen ebenfalls wenig Beweggrund, denn der Umstieg auf Car-Sharing-Systeme liefert nicht einmal für jeden Zehnten einen Anlass, auf das eigene Auto zu verzichten. Das schlechte Gewissen, ein Auto zu besitzen obwohl es gar nicht so dringend gebraucht wird, wäre gar nur für acht Prozent ein Grund, es dann doch herzugeben.

Öffentliches Verkehrsnetz, Umweltschutz und Kosten sprechen für Verzicht aufs Auto

Befragt nach den Gründen, die für einen Verzicht auf das eigene Auto sprechen, steht für die ÖsterreicherInnen der gute Ausbau des Öffentlichen Verkehrsnetzes an erster Stelle (39%). Das Argument Umweltschutz ist für 31 Prozent ein Grund, in Zukunft ganz oder zumindest fast auf das Auto zu verzichten, wobei Frauen (33%) diesem Aspekt mehr Beachtung schenken als Männer (29%). Auch auf dem Podest findet sich an dritter Stelle die Kostenfrage: So geben 27 Prozent an, dass die Erhaltungskosten dafür sprechen, in Zukunft keinen eigenen fahrbaren Untersatz mehr zu besitzen.