E-Mobilität : Daimler kauft Batteriezellen bei externen Lieferanten um Milliarden ein

Daimler Global MediaSite Unternehmen 12 - 2018 2018 Business News Daimler kauft Batteriezellen im Gesamtvolumen von 20 Milliarden Pressemitteilungen nach Jahren
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Daimler investiert mehr als eine Milliarde Euro in einen globalen Batterie-Produktionsverbund. Die Zellen kauft der Automobilkonzern auf dem Weltmarkt zu. Der weltweite Batterie-Produktionsverbund von Mercedes-Benz soll künftig aus acht Fabriken auf drei Kontinenten bestehen. In Kamenz (Sachsen) hat die erste Fabrik ihren Serienbetrieb aufgenommen, die zweite Fabrik - ebenfalls in Kamenz - startet Anfang 2019 mit der Serienproduktion. Zwei weitere Fabriken entstehen in Stuttgart-Untertürkheim, eine am Standort Sindelfingen, eine jeweils an den Standorten Peking (China), Bangkok (Thailand) und Tuscaloosa (USA).

"Unsere Elektro-Offensive nimmt weiter Fahrt auf", erklärt Daimler-Chef Dieter Zetsche in einer Aussendung. "Nach Milliarden-Investitionen in die Entwicklung der Elektro-Flotte und den Ausbau unseres globalen Batterienetzwerks gehen wir jetzt den nächsten Schritt." Mit dem Kauf von Batteriezellen für mehr als 20 Milliarden Euro treibe das Unternehmen den Wandel hin zur elektrischen Zukunft voran. "Insgesamt planen wir bis 2022 bei Mercedes-Benz Cars 130 elektrifizierte Varianten. Hinzu kommen elektrische Transporter, Busse und Lkw", so Zetsche.

Wilko Stark, seit Oktober 2018 Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Einkauf und Lieferantenqualität, sagte: "Mit umfangreichen Beauftragungen für Batteriezellen bis ins Jahr 2030 setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Elektrifizierung unserer künftigen Elektrofahrzeuge der Produkt- und Technologiemarke EQ."

So stelle man zusammen mit den Lieferpartnern die Versorgung des globalen Batterie-Produktionsverbundes mit den jeweils neuesten Technologien sicher. Die Lieferanten produzieren Batteriezellen aktuell bereits in Asien und Europa und expandieren weiter in Europa und zusätzlich in den USA.

Wer sich hinter den Lieferanten versteckt dahinter steckt, will Daimler "aus Wettbewerbsgründen" nicht sagen. Zuletzt hatten verschiedene Anbieter wie CATL, LG Chem oder Samsung SDI Fabriken in Deutschland und Europa gebaut oder erweitert.

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