Morning Briefing : CSU-Minister Söder tritt für Verkaufsanreize für Verbrenner ein - MAN-Betriebsräte fordern Unterstützung der Politik - Totalschaden eines 560-PS-Ferrari wegen Aquaplaning

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CSU-Minister Söder tritt für Verkaufsanreize für Verbrenner ein

Um wieder Fahrt bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu bekommen, tritt der bayerische CSU-Ministerpräsident Markus Söder für Verkaufsanreize ein. In Deutschland war das Thema eigentlich vom Tisch, nachdem von hoher Stelle beschlossen wurde, dass nur Elektroautos gefördert werden. „Wir brauchen die Impulse einer Steuerreform unbedingt noch vor der Bundestagswahl“, sagte Söder dem „Handelsblatt“. Dies könnte in Form von Transformations-Gutscheinen passieren: Wer jetzt einen modernen Verbrenner kauft und damit CO2 reduziert, bekommt einen Gutschein für die Anschaffung eines neuen Elektrofahrzeuges in drei bis fünf Jahren“, erläuterte Söder.

MAN-Betriebsräte fordern Unterstützung der Politik

Die Betriebsräte des Lkw- und Busherstellers MAN in Österreich und Deutschland fordern angesichts geplanter drastischer Stellenstreichungen ein Hilfsprogramm der Politik für die Entwicklung klimafreundlicher Antriebe. In einem offenen Brief an mehrere Bundesministerien und zahlreiche Abgeordnete warnen die Arbeitnehmervertreter vor dem Verlust von technologischem Know-how, wenn der Vorstand des zum VW-Konzern gehörenden Unternehmens seine Kürzungspläne umsetzt. Wenn die Politik den Handlungsdruck nicht erkenne, finde "die gesamte Entwicklung von Zukunftstechnologien außerhalb der Bundesrepublik Deutschland statt", warnen die Betriebsräte.

Totalschaden eines 560-PS-Ferrari wegen Aquaplaning

Ein 560 PS starker Sportwagen ist am Sonntagabend auf der Südautobahn (A2) frontal gegen die Leitschiene gekracht. Bei Seebenstein in Fahrtrichtung Wien kam der Ferrari bei Aquaplaning ins Schleudern. Das Fahrzeug wurde schwer beschädigt. Durch den heftigen Anprall wurde die Leitschiene auf etwa 80 Meter ausgehängt. Am Wagen, der erst nach etwa 250 Metern auf der Überholspur stehen blieb, entstand im Frontbereich enormer Schaden. Der Lenker selbst hatte Glück im Unglück und blieb dabei unverletzt. Nach der Absicherung und Reinigung der Unfallstelle wurde der Ferrari von der Feuerwehr geborgen.