Morning Briefing - 21.08.2019 : Autobahn-Vignette bekommt Indexanpassung - Porsche investiert in israelische Sensortechnik - Chinesischer Autohersteller Geely mit Gewinneinbruch

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Autobahn-Vignette bekommt Indexanpassung

Die Vignettenpreise werden im nächsten Jahr um 2,1 Prozent an den Verbraucherpreisindex angepasst. Zudem wechselt die Vignette zum Kleben erneut ihre Farbe: von zitronengelb in himmelblau. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife jährlich an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst. Die Pkw-Jahresvignette wird im kommenden Jahr 91,10 Euro und jene für Motorräder 36,20 Euro kosten.

Neue Tarife 2020 für Pkw (bzw. alle zweispurigen Kfz bis 3,5t hzG):

10-Tages-Vignette: EUR 9,40

2-Monats-Vignette: EUR 27,40

Jahresvignette: EUR 91,10

Neue Tarife 2020 für Motorräder (einspurige Kfz):

10-Tages-Vignette: EUR 5,40

2-Monats-Vignette: EUR 13,70

Jahresvignette: EUR 36,20

Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 Asfinag-Vignettenvertriebspartnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2019 gültig.

Porsche investiert in israelische Sensortechnik

Die Zuffenhausener haben eine Minderheitsbeteiligung am israelischen Start-up TriEye erworben. Das junge Unternehmen hat eine Sensortechnologie für kurzwelliges Infrarot (SWIR) entwickelt. Sie erhöht die Sicherheit bei Fahrzeugen mit Assistenzsystemen oder autonomen Fahrfunktionen durch verbesserte Sicht bei Dunkelheit oder widrigen Wetterbedingungen wie Staub, Nebel oder Regen. Das Start-up wurde 2017 von Avi Bakal, Omer Kapach und Uriel Levy gegründet. Die Lösung von TriEye basiert auf Ergebnissen aus knapp einem Jahrzehnt Forschung: Als Professor hatte Levy bereits vor der Gründung an der Hebräischen Universität in Jerusalem an fortschrittlichen Technologien im Bereich der Nano-Optik gearbeitet.

Chinesischer Autohersteller Geely mit Gewinneinbruch

Auf dem weltgrößten Automarkt der Welt verbuchte der chinesische Autohersteller Geely im ersten Halbjahr einen Einbruch des Nettogewinns von vierzig Prozent. Im Vorjahr lag dieser bei 6,67 Milliarden Yuan nun mehr bei 4,01 Milliarden Yuan (512,4 Millionen Euro). Der Autokonzern verkaufte von Januar bis Juni insgesamt 651.680 Fahrzeuge, 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Kürzlich hatte Geely sein Verkaufsziel für das laufende Jahr auf 1,36 Millionen von 1,51 Millionen Einheiten heruntergeschraubt. Der Hersteller wagt noch keine Prognose abzugeben, wie sich die Nachfrage im Rest des Jahres entwickeln wird.