Absatzmarkt : Audi und FAW wollen in China mehr E-Autos produzieren
Die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) wird Audi zukünftig auch nach China bringen, um die Transformation im größten Markt weiter voranzutreiben. Auf der neuen PPE-Plattform sollen ab 2024 mehrere voll-elektrische Audi Modelle für den chinesischen Markt produziert werden. Helfen soll der langjährige Kooperationspartner FAW. . Das neue Kooperationsunternehmen ist derzeit in der Ausplanung. Der erste Audi soll 2024 vom Band fahren.
Die Elektro-Offensive von Audi in China hat bereits begonnen: Audi und FAW produzieren gemeinsam den rein elektrischen Q2L e-tron sowie den Plug-in-Hybrid A6L TFSIe. Zudem wird der bisher importierte Audi e-tron seit Ende September in Changchun produziert. In den kommenden Jahren wird Audi weitere vollelektrische Modelle der e-tron Familie in China anbieten oder lokalisieren. Audi produziert im Joint Venture FAW-Volkswagen bereits an vier Standorten in China, in Changchun, Foshan, Tianjin und Qingdao mit einer Kapazität von insgesamt rund 700.000 Fahrzeugen.
Von Januar bis September 2020 hat Audi 512.081 Fahrzeuge an Kunden in China ausgeliefert (plus 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Damit konnte die Marke trotz der coronabedingten Produktionsunterbrechungen das historisch beste Ergebnis in der über 30-jährigen Geschichte in China erzielen. Bis 2025 will Audi rund ein Drittel des Absatzes in China mit elektrifizierten Automobilen erzielen.