Kraftstoffpreise : ADAC: Dieselpreis auf neuem Allzeithoch

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Die Spritpreise steigen in Österreich und Deutschland weiter. Beim Diesel müssen sich Verbraucher in Deutschland wieder auf ein neues Allzeithoch an den Zapfsäulen einstellen: Im Bundesschnitt werden hier für einen Liter 1,560 Euro fällig - ein Anstieg von 3,4 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Für einen Liter Super E10 ermittelt der Club in seinem Wochenvergleich einen bundesweiten Durchschnittspreis von 1,671 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 2,4 Cent im Vergleich zur Vorwoche.

Damit nähern sich die beiden Kraftstoffe weiter an. Bereits am Sonntag war nach neun Jahren ein neuer Höchststand beim Diesel erreicht worden, der nun übertroffen wurde. Ausschlaggebend für die hohen Spritpreise sind unter anderem die teuren Rohölnotierungen sowie der Wechselkurs von Euro und Dollar. So kostet ein Barrel der Rohölsorte Brent derzeit rund 85 Dollar. Ein Euro entspricht derzeit 1,16 Dollar. Dadurch verteuern sich die Öleinfuhren nach Europa. Auch die jahreszeitbedingte hohe Nachfrage nach Heizöl sorgt für den Preisanstieg beim Diesel.

Angesichts des hohen Preisniveaus sollten die Autofahrer darauf achten, vor dem Tanken möglichst preiswerte Tankstellen zu finden. Untersuchungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen. Auch zwischen den einzelnen Anbietern gibt es immer wieder erhebliche Preisunterschiede, die die Verbraucher nutzen sollten.